Endstück vom Brot: So nennt es die Mehrheit in Norddeutschland und Co.

t-online-Umfrage zeigt

Das Ende des Brotlaibs: So nennt es die Mehrheit

Knust, Knorz, Kanten – t-online-Leser haben abgestimmt, wie sie das abgeschnittene Ende des Brotlaibes nennen.

Der Anschnitt oder das Endstück eines Brotes wird laut Duden unter anderem Brotkanten, Korste oder auch Knust genannt. Aber auch "Ecke" und "Zipfel" werden als Synonym in dem Nachschlagewerk aufgeführt. Es gibt jedoch noch weitere Bezeichnungen, die sich von Region zu Region unterscheiden. Teilweise gibt es sogar innerhalb einer Gemeinde verschiedene Bezeichnungen für das Brotende.

Typische Bezeichnungen

Das Magazin "Spiegel" hat eine Liste mit einigen gängigen Bezeichnungen erstellt:

Das sagen t-online-Leser

Die Liste zeigt jedoch nicht, welche Bezeichnungen wirklich genutzt werden. Aus diesem Grund wollten wir von Ihnen wissen, wie Sie das Brotendstück nennen. Insgesamt haben 20.912 Personen (Stand 16.12.2024) an der Umfrage teilgenommen. Es gab 27 Auswahlmöglichkeiten und die Möglichkeit, bis zu zwei alternative Bezeichnungen zu nennen.

17,1 Prozent (3.586 Stimmen), und somit die Mehrheit der Befragten, teilt mit, dass sie das Endstück des Brotes "Knust" nennen. Mit 2.828 Stimmen (13,5 Prozent) landet "Kanten" beziehungsweise "Kantn" auf Platz 2. Beide Begriffe werden vor allem in Norddeutschland verwendet. Nahezu genauso viele Leser (13,1 Prozent, 2.739 Stimmen) geben an, dass die Bezeichnung nicht unter den Auswahlmöglichkeiten aufgeführt ist. Für das Ranking werfen wir daher einen Blick auf den nächst hoch gewählten Vorschlag: Demnach landet Scherzl/Sterzl" auf Platz 3 – knapp jeder Zehnte (11,1 Prozent, 2.316 Stimmen) nennt das Ende eines Brotlaibs so. Diese Bezeichnung ist eher im Süden der Republik und in Österreich verbreitet.

Knapp zwei Prozent (1,9 Prozent, 394 Stimmen) bezeichnen das Endstück eines Brotlaibs genauso, wie es das Bäckerhandwerk vorsieht: "Abschnitt".

Lediglich 139 der befragten t-online-Leser teilt mit, dass sie keine spezielle Bezeichnung haben.

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Wenn Sie interessiert, wie die regionale Verteilung aussieht, lohnt sich ein Blick auf die Übersichtskarte, die die Universität Salzburg erstellt hat.