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Das ist das beliebteste Haustier 2022


Neues Ranking zeigt
Das ist das beliebteste Haustier 2022

Von dpa, jb

Aktualisiert am 28.12.2022Lesedauer: 2 Min.
Katzen: Das Lieblingshaustier in Deutschland bleibt der Stubentiger.Vergrößern des Bildes
Katzen: Das Lieblingshaustier in Deutschland bleibt der Stubentiger. (Quelle: Monika Skolimowska/dpa/dpa)
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Die Katze ist und bleibt das beliebteste Haustier. Laut Tierschützern kommt der Aufklärung über artgerechte Tierhaltung einer immer größere Bedeutung zu.

Die Katze steht nach Händler-Angaben weiter ganz oben auf der Beliebtheitsskala der Tierfreunde in Deutschland. 2021 lebten rund 34,7 Millionen Haustiere in deutschen Haushalten, etwa 16,7 Millionen davon waren Katzen, wie Antje Schreiber vom Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe (ZZF) sagte.

Der Verband befragt für seine Studie 7.000 Männer und Frauen telefonisch sowie online. Der aktuelle Stand lautet dabei wie folgt: Die Katze führt mit 26 Prozent die Rangliste weiter an, dicht gefolgt vom Hund mit 21 Prozent. Überraschungen haben die ersten Ergebnisse auch parat: So scheinen vor allem Fische sich immer größerer Beliebtheit zu erfreuen. Zählt man Aquarien (4 Prozent) und Gartenteiche (3 Prozent) zusammen, sind die schuppigen Haustiere häufiger in deutschen Haushalten zu finden als Nager, Sittich und Co. Fische würden so gesehen sogar auf Platz 3 landen.

Im Einzelnen verteilen sich die Tiere prozentual auf die deutschen Haushalte wie folgt:

  • Katze: 26 Prozent (16,7 Millionen Stück)
  • Hund: 21 Prozent (10,3 Millionen Stück)
  • Kleintiere: 5 Prozent (4,6 Millionen Stück)
  • Ziervögel: 3 Prozent (3,1 Millionen Stück)
  • Aquarien: 4 Prozent (2,3 Millionen Stück)
  • Gartenteiche: 3 Prozent (1,4 Millionen Stück)
  • Terrarien: 2 Prozent (1,2 Millionen Stück)

Qualzucht bleibt ein großes Problem

In Zukunft komme es noch stärker auf die Beratung künftiger Haustierbesitzer bei der Anschaffung von Tieren an. "Immer mehr Besitzer weisen unzureichendes Wissen rund um die artgerechte Tierhaltung auf", erklärte Schreiber. Die Qualzucht sei dabei ein Dauerproblem: Haustiere würden immer häufiger Modetrends unterworfen und ihr Aussehen den Wünschen der Menschen entsprechend gezüchtet.

Nach vorn gerichtete Kippohren, flache Nasen, runder Kopf – kurzköpfige Hunde oder Faltohrkatzen seien bekannte Beispiele. Ihr vermeintlich niedliches Aussehen zahlten sie mit ihrer Gesundheit, erklärte der Verband. Viele seien ins Extreme gezüchtet worden und litten dadurch unter dauerhaften Schmerzen wie Atemnot oder Hörproblemen.

Über legale Tierhaltungen entsprechend des Artenschutz- und Tierschutzgesetzes könne man sich im Zoofachhandel informieren. Daher erwarte der Verband eine stärkere Förderung von Zoofachhändlern durch die Bundesregierung: "Für mehr Klarheit würden rechtsverbindliche Listen mit Zuchtformen und Einzelmerkmalen sorgen, die als Qualzuchten zu betrachten sind."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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