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"Mogelpackung des Monats": 25 Prozent Preiserhöhung bei dieser Margarine


"Sinnlose Ressourcenverschwendung"
Das ist die "Mogelpackung des Monats" August

Von t-online, cch

Aktualisiert am 12.08.2022Lesedauer: 1 Min.
Margarine: Bei einer bestimmten Sorte hat der Hersteller die Füllmenge reduziert. (Symbolbild)Vergrößern des Bildes
Margarine: Bei einer bestimmten Sorte hat der Hersteller die Füllmenge reduziert. (Symbolbild) (Quelle: towfiqu ahamed/getty-images-bilder)
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In dem Becher stecken 100 Gramm weniger, der Preis ist identisch geblieben: Die "Mogelpackung des Monats August" stößt vielen Verbrauchern negativ auf.

Die Verbraucherzentrale Hamburg hat Margarine von Rama zur "Mogelpackung des Monats" gekürt. In der Verpackung des Klassikers stecken nur noch 400 statt der gewohnten 500 Gramm. Der Preis hingegen ist nicht geschrumpft. So wird das Streichfett um 25 Prozent teurer, erklären die Verbraucherschützer.

"Mogelpackung des Monats August": Rama ist teurer

Die versteckte Preiserhöhung betrifft:

  • "Rama der Klassiker" (von 500 auf 400 Gramm)
  • "Rama Balance" (von 500 auf 450 Gramm)

Besonders dreist finden sie, dass der Becher seine Größe beibehalten hat: "Damit täuscht Upfield aus unserer Sicht mehr Inhalt vor, denn in die Packung schauen kann man vor dem Kauf natürlich nicht."

"Eine gigantische Ressourcenverschwendung"

Zudem gehe die Füllmengenreduzierung auf Kosten der Nachhaltigkeit: Die Verbraucherzentrale Hamburg hat ausgerechnet, dass nun eine halbe Million mehr Plastikdosen benötigt werden, um 1.000 Tonnen Rama abzufüllen. Ihr Urteil: "eine gigantische und gleichzeitig sinnlose Ressourcenverschwendung".

Das sagt der Hersteller zur Preiserhöhung

Hersteller Upfield begründet die Preiserhöhung mit "dramatischen Kostensteigerungen in unserer gesamten Lieferkette, einschließlich unserer Rohstoffe". Man wolle die Produkte so erschwinglich wie möglich halten, deshalb habe man den Inhalt "leicht reduziert". Diese Änderung sei auf den Verpackungen deutlich erkennbar.

"Vor dem Hintergrund, dass [...] neue Verpackungsverfahren zusätzliche Kosten verursachen würden, die wir nicht an die Verbraucher weitergeben wollten, haben wir uns entschieden, die Bechergrößen vorerst beizubehalten", heißt es in einer Stellungnahme.

So viele Beschwerden zu einer Mogelpackung wie jetzt bei Rama hat die Verbraucherzentrale Hamburg nach eigenen Angaben in so kurzer Zeit noch nie erhalten.

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