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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Neue Rangliste In diesen Städten ist der Müll am teuersten
Restmüll, Bio, Altpapier und Sperrmüll, große oder kleine Tonne, Leerung häufig oder selten – Müllgebühren sind schwer vergleichbar. Doch nun gibt es eine neue Rangliste, die eines zeigt: große regionale Unterschiede.
Müll kann für Haushalte in Deutschland sehr teuer sein. Nach einer aktuellen Studie des Forschungsunternehmens IW Consult für den Eigentümerverband Haus und Grund klaffen die jährlichen Gebühren stark auseinander: So unterscheiden sie sich zum Teil um mehr als 600 Euro.
Müllgebühren der Städte im Vergleich
Am günstigsten ist es in:
- Flensburg
- Nürnberg
- Magdeburg
Am teuersten ist es in:
- Leverkusen
- Moers
- Bergisch Gladbach
So wurden die Entsorgungskosten ermittelt
Haus und Grund ließ zum zweiten Mal die Entsorgungskosten für Restmüll, Biomüll, Sperrmüll und Altpapier in den 100 größten Städten vergleichen. Schon die erste Untersuchung vor drei Jahren hatte große Unterschiede ergeben. Geändert hat sich daran wenig.
Berechnet wurde die Müllrechnung für zwei Erwachsene und zwei Kinder, die in einem Einfamilienhaus leben – eine übliche Vergleichsgröße, die jedoch in Großstädten nicht immer dem durchschnittlichen Haushaltstyp entspricht. Veranschlagt werden 60 Liter Restmüll je Haushalt und Woche. In Flensburg zahlt ein solcher Haushalt demnach gut 123 Euro pro Jahr für die Müllabfuhr, in Leverkusen dagegen knapp 771 Euro.
Abfallwirtschaft der Städte sieht Vergleich kritisch
Kein realistisches Bild ergeben solche Vergleiche aus Sicht des Verbands kommunaler Unternehmen (VKU). Er vertritt auch städtische Abfall- und Stadtreinigungsbetriebe. Zur Rechnung gehörten viele weitere Faktoren, darunter wie weit Müllwagen zu fahren haben, wie groß die Tonne ist und wie oft sie geleert wird, wie Wertstoffhöfe finanziert werden und ob Anlagen schon abgeschrieben sind.
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IW Consult bezieht seine Daten hauptsächlich aus den Satzungen der Städte. Bei einem Großteil der Kommunen legten die Autoren zum Teil auch Schätzungen zugrunde, um einen Vergleich der unterschiedlichen Tarifgruppen zu ermöglichen.
- Nachrichtenagentur dpa