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Kauftipp: Boxspringbetten werden vielseitiger und luftiger


Weiterentwicklung der Schlafmöbel
Boxspringbetten werden vielseitiger und luftiger

Der Schlafkomfort steht immer an erster Stelle: Darin sind sich die Hersteller von Boxspringbetten überwiegend einig – Design und Technik passen sich daran an.

Aktualisiert am 22.01.2018|Lesedauer: 2 Min.
Von dpa
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Während die Polsterbetten mit mehrlagigen Matratzen vor etwa fünf Jahren in Deutschland noch eine Neuheit waren, stehen sie mittlerweile in fast jedem Möbelhaus. Auf der Internationale Möbelmesse IMM Cologne zeigten einige Hersteller eine Reihe von Weiterentwicklungen.

Das Bett Vindö von Carpe Diem Beds steht nur auf einem Mittelfuß.Vergrößern des Bildes
Das Bett Vindö von Carpe Diem Beds steht nur auf einem Mittelfuß. Diesen können Kunden unter einem Teppich verschwinden lassen. (Quelle: Carpe Diem Beds/dpa-tmn./dpa)

Der Unterbau

In der Regel besteht ein Boxspringbett aus drei Elementen: Die matratzenähnliche Unterkonstruktion ersetzt Lattenrost und Bettgestell. Darauf liegt die eigentliche Matratze, meist eine Federkernmatratze. Obenauf kann man eine Auflage legen – auch Topper genannt. Die Matratze soll sich individuell an den Körper anpassen.

Dafür rüstet etwa Schlaraffia die Unterkonstruktion mit einer Mischung aus kürzeren Federn und einem hochelastischen Schaum aus – so sollen Schultern und Rücken noch besser entlastet werden.

Dormiente bietet mit dem Modell Stella ein Bett in Boxspringoptik an. Das Untersystem passt sich an fast alle Körperformen an, denn es besteht aus sieben austauschbaren Elementen – in fester, mittlerer und weicher Härte. Die Firma setzt zudem auf Matratzen aus 100 Prozent Naturlatex.

Damit trifft sie einen Zeitgeist. Denn das Thema Nachhaltigkeit wird laut einem Trendbericht des Fachverbandes Matratzen-Industrie wichtiger: Verbraucher fragen auch beim Bett – ähnlich wie bei Nahrungsmitteln und Kleidung - verstärkt nach der nachvollziehbaren Herkunft der verwendeten Materialien und ihrer Verarbeitung. Die Branche sei gerade dabei, für jede Matratzenart den ökologischen Fußabdruck zu bemessen, erklärt Claudia Wieland vom Matratzenverband.

Das Kopfteil

Das Design wird vielseitiger – es gibt eine große Bandbreite an Formen, Höhen und Farben. Hersteller wie Jensen oder die belgische Firma Velda bieten etwa Modelle mit sehr niedrigem Kopfteil an. Diese wirken weniger filigran und passen beispielsweise auch unter eine Dachschräge. Andere Hersteller integrieren etwa Regale an die Seiten des Kopfteils.

Schlaraffia erweitert das Kopfteil um eine Funktion: Die Firma integriert im Kopfteil Silence spezielle Panelen, die aus einem Akustikschaum bestehen. Geräusch- oder lichtempfindliche Kunden können die Panelen ausklappen, wenn beispielsweise ihr Partner neben ihnen im Bett noch lesen will oder beim Schlafen schnarrt.

Das Fußteil

Viele Boxspringbetten reichen bis zum Boden. In der Vergangenheit gab es Kritik, ob der Luftaustausch in der Matratze ausreicht. Auf der IMM zeigen nun einige Hersteller luftigere Betten. So präsentiert etwa Velda das Model Finesse. Dabei stehen nur vier Füße auf dem Boden und der Unterbau schwebt weit oben. Möglich machen das eine schmale Unterkonstruktion sowie verstärkte Querstreben.

Das Model Vindö von Carpe Diem Beds geht noch weiter – es fliegt scheinbar. Dieses Bett steht nur auf einem Fuß in der Mitte. Kunden können wählen, ob sie den Fuß, der mit schwarzem Klavierlack überzogen ist, offen zeigen oder unter einem Teppich verstecken.

Quelle:
- dpa

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