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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Kleine, schnelle Handgriffe Wenn Sie diese Herbst-To-Dos vergessen, wird es teuer
Der Herbst bringt nicht nur gemütliche Zeiten, sondern auch Chancen für Kosteneinsparungen. Dafür sind nur wenige Handgriffe nötig.
Der Herbst ist die Zeit der Eintöpfe und kuscheligen Pullover. Zugleich bietet er aber auch die perfekte Möglichkeit, ordentlich Geld zu sparen. Nicht, weil die Biergartenbesuche und Ausflüge ausfallen. Vielmehr, weil Sie jetzt einfache Maßnahmen ergreifen können, mit denen Sie Ihre Energiekosten deutlich senken können.
Zugluftstellen aufspüren
Dringt unbemerkt Zugluft in die Räume, treibt das die Heizkosten unnötig in die Höhe. Das Herbst-To-do lautet daher: Spüren Sie die Stellen auf und dichten Sie sie ab. Besonders Bereiche wie Dachbodenluken, Keller- und Fenstertüren sind prädestiniert für Zugluft.
Eine einfache Methode, mit der Sie die Schwachstellen aufspüren können, ist eine brennende Kerze oder ein Teelicht: Flackert die Flamme, gibt es einen Luftzug. Dichten Sie diese Stelle am besten mit Dichtungsband ab. Teilweise hilft es jedoch auch schon, die Fenster und Türen richtig einzustellen. (Die Anleitung gibt es hier.)
Die Wartung der Fenster und Türen spart hohe Kosten. Denn führen Sie sie nicht regelmäßig durch, steigen nicht nur die Heizkosten. Die Türen und Fenster können auch immer mehr verschleißen, wodurch früher oder später kostspielige Reparaturen anfallen. Mit diesem kleinen Herbst-To-do sparen Sie bis zu 4.000 Euro.
Heizkörper entlüften
Eine einfache und effektive Maßnahme ist das Entlüften der Heizkörper. Es verbessert die Heizeffizienz und senkt somit Ihre Energiekosten. (Hier finden Sie die Anleitung dafür.)
Entlüften Sie Ihre Heizung mindestens einmal im Jahr, um Luftblasen im Heizsystem zu vermeiden. Denn sie hindern die Heizung daran, effizient zu arbeiten, wodurch der Boiler mehr Energie verbraucht – und das kann teuer werden. Die durchschnittlichen Heizkosten liegen bei bis zu 2.228,54 Euro/Jahr. Durch das regelmäßige Entlüften der Heizkörper sparen Sie mehrere Hundert Euro im Jahr, wie die gemeinnützige Beratungsgesellschaft co2online herausgefunden hat.
Boiler überprüfen
Nach der Heizanlage überprüfen Sie am besten auch den Boiler. Ein zu geringer Wasserdruck und mögliche Lecks erhöhen die Energiekosten und das Schimmelrisiko. Frühzeitiges Einschreiten kann das verhindern und Ihnen somit bis zu 4.000 Euro für einen neuen Boiler oder eine Schimmelsanierung sparen.
Richtige Reinigung
Während der warmen Monate hatte niemand richtig Lust, das Haus wirklich gründlich und intensiv zu reinigen. Schließlich ist es viel schöner, die freie Zeit draußen zu verbringen.
Damit es im Herbst nicht zu Problemen kommt, sollten Sie zumindest Ihre Abflüsse jetzt gründlich reinigen. Denn im Herbst oder Winter auf eine warme Dusche oder ein entspannendes Bad zu verzichten, nur weil der Abfluss verstopft ist, ist sicherlich nicht schön.
Gartenmöbel und -geräte schützen
Apropos reinigen: Vergessen Sie in dem Zuge Ihre Gartenmöbel und -geräte nicht. Befreien Sie sie von Schmutzablagerungen und machen Sie sie anschließend fit für ihr Winterquartier. Durch diese Maßnahme verlängern Sie die Lebensdauer der Geräte und Möbel und müssen in der folgenden Saison kein Geld in deren Austausch investieren.
Feuchtigkeitskorridor einrichten
Durch die Heizung sind die Räume zwar wohlig warm, die Luft darin ist jedoch auch trocken. Und das wiederum kann das Risiko einer Atemwegsinfektion erhöhen. Der Expertentipp lautet daher: Stellen Sie Zimmerpflanzen auf, um die trockene Herbst- und Winterluft zu bekämpfen.
Die hübschen Gewächse sollten so stehen, dass sie eine natürliche Feuchtigkeitszone bilden, aber auch nicht zu dicht an der heißen Heizung oder der kalten Fensterscheibe platziert sind. Diese Maßnahmen können Ihnen zumindest die eine oder andere Infektion ersparen.
- co2online.de "Heizspiegel 2024"
- Verbraucherzentrale.de "Kosten für Warmwasser senken"