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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Was dagegen hilft Darum trocknet Plastik in der Spülmaschine nicht
Meistens bemerkt man erst beim Ausräumen des Geschirrspülers dieses Mysterium: Gegenstände aus Porzellan oder Metall sind trocken – Kunststoffteile jedoch nicht. Woran liegt das?
Töpfe, Besteck, Tassen und Teller: Sie kommen meistens gut getrocknet aus dem Geschirrspüler, sodass sie umgehend an ihren Platz geräumt werden können. Doch Plastikgeschirr und -besteck ist nach der Reinigung im Geschirrspüler noch vollkommen nass und muss erst mit einem Geschirrtuch abgetrocknet werden, ehe es zurück in den Schrank oder die Schublade kann. Woran liegt das?
Der Grund
Warum Kunststoffteile in der Spülmaschine nicht trocknen, hat etwas mit Physik zu tun. In der Regel wird für das Spülprogramm Wasser mit einer Temperatur von 85 Grad Celsius verwendet. Dabei heizen sich alle Gegenstände in der Maschine gleichmäßig auf – sowohl das Porzellan, als auch das Metall oder der Kunststoff werden warm.
Nun beginnt die Trocknungsphase. Dabei sorgt die Innenraumtemperatur des Geschirrspülers dafür, dass die Wassertropfen wieder verdampfen. Da die Gegenstände ebenfalls aufgeheizt sind, erfolgt das in der Regel problemlos. Denn Porzellan und Metall speichern die Wärme der Umgebungstemperatur gut und leiten diese entsprechend einwandfrei weiter. So können auf diesen Materialien die Wassertropfen gut verdunsten.
Kunststoff hingegen speichert die Wärme schlecht und leitet sie auch nur geringfügig weiter. Die Folge: Der Kunststoff wird schneller kalt und die Wassertropfen auf der Oberfläche können weniger gut verdunsten.
Ein weiterer Grund ist die Beschaffenheit des Plastiks. Das Material hat eine andere Oberflächenspannung als Metall oder Porzellan. Dadurch sammelt sich mehr Feuchtigkeit an einer Stelle und die Wassertropfen sind größer, was wiederum das Verdunsten erschwert beziehungsweise den Prozess in die Länge zieht.
Die Lösung
Mit diesen drei Tricks können Sie sich das Abtrocknen von Plastikteilen nach der Reinigung in der Spülmaschine sparen:
- Sortieren Sie die Plastikteile im Spülkorb so ein, dass sie leicht schräg stehen. Dadurch tropft das Wasser besser ab.
- Öffnen Sie, sobald der Geschirrspüler fertig ist, die Tür leicht. So kann der Wasserdampf leicht entweichen.
- Legen Sie, wenn das Spülprogramm beendet ist, ein trockenes, sauberes Baumwollhandtuch auf das Geschirr im oberen Geschirrspülkorb und schließen Sie die Tür dann wieder. Nach 20 bis 30 Minuten hat sich die Restfeuchte im Baumwollhandtuch gesammelt.
Zusätzlich können Sie auch auf das richtige Spülprogramm setzen. Denn einige Geräte bieten spezielle, für Plastikgeschirr geeignete Reinigungsprogramme an.
Und: Manchmal hilft auch die Verwendung von Klarspüler. Er kann Substanzen enthalten, die die Trocknung beschleunigen können.
- Geo
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