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Recycling: Pizzakartons nicht immer im Altpapier entsorgen


Recyclingtipps
Pizzakartons dürfen nicht immer ins Altpapier

Wer eigentlich alles richtig macht, scheitert manchmal an den kleinen Dingen – gerade beim Recycling. Vor allem Lebensmittelverpackungen werfen Fragen auf.

Aktualisiert am 08.01.2025 - 18:42 Uhr|Lesedauer: 2 Min.
Von dpa, jb
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Nicht jeder Karton, in dem Lebensmittel verkauft oder aufbewahrt werden, sollte im Altpapiercontainer landen. Selbst dann nicht, wenn er augenscheinlich aus Papier besteht. Für Pizzakartons und Verpackungen von TK-Produkten gelten nämlich besondere Regeln.

Leere Pizzakartons: Ist Altpapier verschmutzt, gehört es nicht in die Altpapiertonne.Vergrößern des Bildes
Leere Pizzakartons: Ist das Altpapier verschmutzt, gehört es nicht in die Altpapiertonne. (Quelle: Leesle/getty-images-bilder)

Pizzakarton entsorgen: So geht's

Zwar bestehen Pizzakartons aus Papier und wären theoretisch recycelbar. Doch oft sind sie so verschmutzt, dass sie nicht wiederverwertet werden können. Verunreinigungen wie Käse-, Soßen- oder Fettreste stören den Recyclingprozess. Es muss extra heraussortiert werden, da sie die Qualität des recycelten Papiers beeinträchtigen. Deswegen gehören diese Verpackungen in den Restmüll.

Verpackungen von Gefriergut bestehen oft nur augenscheinlich aus Papier. Oft sind sie jedoch beschichtet. Daher dürfen sie nicht im Altpapiercontainer entsorgt werden. Zudem sind sie teilweise auch verschmutzt und können demnach auch nicht recycelt werden. Entsorgen Sie sie daher im Restmüll.

Es gibt Ausnahmen

Pizzakartons, die nahezu sauber sind und maximal ein bis zwei kleine (!) Fettflecken aufweisen, dürfen ins Altpapier. Außer, sie sind beschichtet. Dann gehören sie ebenfalls in den Restmüll.

Tipp

Am besten reißen Sie den Karton an einer Stelle ein. So erkennen Sie leicht, ob sich eine zusätzliche Beschichtung auf dem Karton befindet. Und Sie können erkennen, ob sich gegebenenfalls eine Plastikschicht zwischen den Pappschichten befindet.

Auf das Recyclingzeichen achten

Am besten ist es, wenn Sie sich an der Kennzeichnung orientieren – das geht zumindest bei Verpackungen für Lebensmittel aus dem Handel: Ist auf den Verpackungen ein schwarzes dreieckiges Recycling-Zeichen mit der Abkürzung PAP abgedruckt, dürfen sie ins Altpapier.

Regionale Unterschiede beachten

Die Abfallentsorgung in Deutschland ist kommunal geregelt. Daher können sich die Vorgaben von Region zu Region unterscheiden. Am besten informieren Sie sich bei Ihrem örtlichen Entsorgungsunternehmen, was für Sie gilt. So können Sie sichergehen, dass Sie Ihren Müll richtig trennen. Denn wer bei der Mülltrennung Fehler begeht, riskiert, dass die Tonne nicht geleert wird.

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen
  • muelltrennung-wirkt.de
  • verbraucherzentrale.de "Was bedeuten die Symbole auf Verpackungen?"
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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