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Kleine Spinnen im Haus loswerden


Tierische Mitbewohner
Kleine Spinnen im Haus loswerden: So klappt es

Sie sitzen an den Wänden, in den Ecken und dort, wo wir sie nicht sehen können. Spinnen nutzen dem Menschen, doch möchte man sie loswerden, sollte man behutsam vorgehen.

Aktualisiert am 03.08.2023|Lesedauer: 2 Min.
Von t-online, jb
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Nicht jeder mag Spinnen und schon gar nicht im Haus. Mit ihren acht Beinen, manchmal behaarten Körpern und vielleicht noch einem Kreuz auf dem Rücken können sie beim Menschen Ekel hervorrufen.

Spinne im HausVergrößern des Bildes
Spinnen überwintern in Häusern und Wohnungen. (Quelle: TrichopCMU/Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Woher kommen die Spinnen?

Handelt es sich um eine Wolfsspinne, Kreuzspinne oder Zitterspinne, sind diese wahrscheinlich vom Garten, von der blumenbestückten Terrasse oder dem Balkon ins Haus gekommen. Dabei tun die kleinen und großen Achtbeiner dem Menschen nichts, sitzen stumm an ihrem Platz und bewegen sich nur, wenn sie Beute machen.

Warum sind Spinnen im Haus gut?

Leben Spinnen bei Ihnen zu Hause, sollten Sie froh sein. Denn dann ist es bei Ihnen warm und trocken und es nisten sich keine Käfer, Silberfische, Fliegen, Mücken und Läuse dauerhaft ein. Kultivieren Sie Orchideen und die Spinnen sitzen zwischen den Blättern, haben die schädlichen Trauermücken keine Chance. Zudem sind die Netze für den Menschen nützliche Bauwerke. Denn in ihnen bleiben Bakterien, Milben und Schadstoffe hängen.

Die kleinen und großen Spinnen fangen

Da Spinnen nützlich sind, sollten Sie diese lebend fangen und beseitigen. So gehen Sie vor:

  • Nehmen Sie ein Glas und stülpen es mit der Öffnung über die Spinne, sodass sie unverletzt bleibt, aber auch nicht fliehen kann.
  • Schieben Sie ein festes Blatt Papier (idealerweise eine Postkarte) zwischen das Gefäß und den Untergrund.
  • Heben Sie das Glas mitsamt der Papp-Abdeckung vorsichtig hoch.
  • Bringen Sie nun den ungebetenen Gast nach draußen und entlassen Sie ihn ins Freie.
    Wichtig ist, dass Sie den Zimmergenossen unbeschadet ins Freie bringen und weit genug vom Haus absetzen, damit er den Weg nicht zurückfindet.

Spinnen im Haus loswerden mit Ultraschall

Hilft das nichts, können Sie mit Ultraschall den Spinnenbefall beseitigen. Das spezielle Gerät erhalten Sie im Fachhandel oder auch im Baumarkt.

Befestigen Sie das Ultraschallgerät in der Steckdose. Die ausgesendeten Schallwellen wirken bis auf 45 Quadratmetern Reichweite und sind für den Menschen unhörbar. Für die Insektenohren aber wirken die Frequenzen unerträglich und die Tiere verlassen dauerhaft den Raum.

Auch Duftbarrieren an Fenstern und Türen sollen Spinnen daran hindern, ins Haus zu krabbeln. Hilfreich sind beispielsweise Lavendel oder Minze. Sie können sie entweder als Pflanze im Topf vor die Fenster stellen oder als getrocknete Sträuße in der Wohnung verteilen.

Vorbeugen ist die beste Abwehr

Vor allem im Sommer kommen kleine wie große Spinnen durch offene Fenster und Türen ins Haus. Dagegen helfen Gitter oder Fliegennetze, die Sie an Fenstern und Terrassentüren anbringen können. Ebenso sollten Sie Ritzen an Türen, Fenstern und Rahmen abdichten.

Zusätzlich kann es helfen, die Wohnung stets gründlich zu reinigen und auch in Ecken und hinter Schränken nach Spinnen zu schauen. Denn dort verstecken sich die kleinen Krabbeltiere gerne. Sobald sie jedoch ständig gestört werden, suchen sie das Weite.

Wie Sie Krabbeltiere in der Wohnung und im Garten erkennen, zeigt unsere Fotoshow.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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