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Die Vor- und Nachteile von Weichspüler


Umstrittener Wäschezusatz
Die Vor- und Nachteile von Weichspüler

Weichspüler macht die Wäsche weich und lässt sie gut duften. Zugleich belastet er die Umwelt und kann die Gesundheit beeinträchtigen. Ob Sie besser auf Weichspüler verzichten sollten und ob es einen Ersatz gibt – wir wägen Vor- und Nachteile ab.

Aktualisiert am 12.06.2015|Lesedauer: 2 Min.
rf (CF), anni
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Die Vorteile von Weichspüler

Weichspüler tut, was das Wort schon sagt: Er spült die Wäsche weich. Die Kleidung ist weniger rauh und trägt sich angenehmer. Das kann für Menschen mit Hautproblemen wie Neurodermitis von Vorteil sein, schreibt die "Stiftung Warentest". Ein weiterer Vorteil: Die gewaschenen Textilien sind weniger elektrostatisch aufgeladen. Vor allem bei Kleidung aus Kunstfasern macht es deshalb Sinn, Weichspüler zu benutzen.

Die meisten Menschen können sich Wäschewaschen ohne Weichspüler gar nicht mehr vorstellen.Vergrößern des Bildes
Die meisten Menschen können sich Wäschewaschen ohne Weichspüler gar nicht mehr vorstellen. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Zusätzlich lässt sich mit Weichspüler gewaschene Wäsche leichter bügeln, denn weichere Fasern knittern weniger bis gar nicht und lassen sich entsprechend leichter glätten. Nicht zuletzt schützt der Wäschezusatz die Fasern und Farben der Kleidung dauerhaft. Wenn Sie Ihre Wäsche mit Weichspüler waschen, bleicht sie also nicht so schnell aus.

Nachteile für Umwelt und Allergiker

Sowohl die Produktion als auch die Entsorgung von Weichspülern belastet die Umwelt – das ist längst bekannt. Nach europäischem Standard dürfen zwar ausschließlich vollständig biologisch abbaubare Tenside verwendet werden. Das gilt allerdings nicht für enthaltene Duftstoffe, Lösungsmittel, Farbstoffe und Konservierungsstoffe wie Formaldehyd.

Genau diese erlaubten Stoffe können gerade für Kontaktallergiker unangenehm sein. Atmen sie die Rückstände des Weichspülers ein oder nehmen sie über die Haut auf, können starke allergische Reaktionen auftreten, gibt "Stiftung Warentest" zu bedenken.

Ein ganz praktischer Nachteil: Mit Weichspüler behandelte Wäsche saugt Nässe schlechter auf. Weiche Handtücher fühlen sich zum Beispiel angenehm auf der Haut an, trocknen aber nicht so gut ab.

Lässt sich Weichspüler ersetzen?

Sollten Sie auf Weichspüler verzichten wollen, muss Ihre Wäsche dadurch nicht weniger sauber oder weich sein. Denn es gibt auch Alternativen zu umwelt- und gesundheitsschädlichen Weichspülern. Einerseits können Sie auf sogenannte Bio-Weichspüler zurückgreifen, die Sie in Biomärkten und gut sortierten Drogerien kaufen können.

Zusätzlich bieten sich als Ersatz einfache Hausmittel an: Durch die Zugabe von Essig lässt sich die Wäsche weicher machen, wobei der beißende Essiggeruch beim Trocknen verfliegt. Etwas Zitronensaft verleiht der Wäsche einen frischen Duft. Zudem bietet sich Backpulver an, das unangenehme Gerüche entfernt und angeblich weiße Wäsche weißer macht. Hinweis: Nutzen Sie Backpulver aber nicht bei farbiger Wäsche!

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