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Silberfische im Bett: Befall vorbeugen und bekämpfen


Schädlinge bekämpfen und vertreiben
Silberfische im Bett – das ist jetzt zu tun

Das Bett sollte möglichst sauber und frei von Ungeziefern sein. Doch was tun, wenn sich unter der Decke auf einmal Silberfische tummeln?

Aktualisiert am 01.09.2023|Lesedauer: 3 Min.

Silberfische (Lepisma saccharina, auf Deutsch: "Zuckergast") sind kleine silberfarbene flügellose Insekten, die sich vorwiegend an warmen, feuchten und dunklen Orten aufhalten. Neben Räumen wie dem Badezimmer, der Küche oder dem Wäsche- beziehungsweise Heizungskeller kann es auch mal das Schlafzimmer sein, in dem sich die Tierchen tummeln.

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Silberfische (Lepisma saccharina) auf dem Boden: Die Tiere verstecken sich auch gerne unter der Bettdecke. (Quelle: imago stock&people)

Denn dort ist nicht nur das Klima angenehm und die Atmosphäre ruhig. Auch finden sie reichlich Nahrung: Hautschuppen, Haare und Hausstaubmilben sind in großen Mengen vorhanden.

Vor allem das Bett scheint ein geeigneter Ort für die Schädlinge zu sein. In ihm finden sie nicht nur reichlich zum Fressen. Unter der Bettdecke oder der Matratze ist es auch oft warm und feucht – besonders, wenn das Bett direkt nach dem Aufstehen gemacht wird und somit die Decke und die Matratze nicht ausreichend auslüften konnten.

Silberfische im Bett: Was tun?

Zwar finden viele Menschen Silberfische ekelig, doch sind sie nur Material- und keine Hygieneschädlinge. Das bedeutet, dass sie eher Schäden (Fressschäden) an Materialien wie Tapeten oder Papier verursachen und keine Krankheitserreger übertragen. Für den Menschen sind die Krabbeltiere also nicht gefährlich, wie dieser Artikel erörtert.

Wer also Silberfische im Bett entdeckt, muss sich keine Sorgen machen. Stattdessen sollte er Folgendes tun:

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Silberfischchen (Lepisma saccharina) fressen gerne Zucker. (Quelle: imago stock&people via www.imago-images.de)

Beißen Silberfische?

Silberfische beißen nicht. Wie ihr lateinischer Name verrät (Lepisma saccharina, zu Deutsch: "Zuckergast"), bevorzugen die lichtscheuen, ein bis zwei Zentimeter großen Fischchen zuckerhaltige Stoffe. Auch Stärke und Kohlenhydrate sind beliebt. Fleisch, Blut oder ähnliches hingegen nicht. Mehr über Bisse von Silberfischen steht in diesem Text.

Silberfische im Bett: Lässt es sich verhindern?

Ist alles gereinigt, sollten Sie verhindern, dass die Silberfische wiederkommen. So gehen Sie vor:

Sind Silberfischchen im Bett ein schlechtes Zeichen?

Silberfische ernähren sich nicht nur von Haaren, Hautschuppen und Seifenresten. Auch Schimmel steht auf ihrem Speiseplan. Wenn Silberfische im Haus sind, kann das also auf ein erhöhtes Schimmelrisiko hindeuten – verursacht durch falsches Lüften und Heizen.

Teilweise kann sich der Schimmel auch schon unbemerkt gebildet haben – mehr dazu in diesem Artikel. Somit sollten Sie alle Räume auf einen Schimmelbefall hin kontrollieren, sobald Sie eine größere Zahl von Silberfischen entdecken. Was genau eine größere Anzahl ist, steht in diesem Text hier.

Es gibt aber auch etwas Positives an den Zuckergästen: Sie fressen Hausstaubmilben, die zu den häufigsten Allergieauslösern in Deutschland zählen.

Verwendete Quellen
  • umweltbundesamt.de "Silberfische"
  • naturspektrum.de "Silberfischchen"
  • dfnt.com "Silberfische"
  • schaedlingskunde.de "Silberfischchen"
  • a-asv.de "Silberfische bekämpfen"
  • diy-plant.de "Silberfischchen"
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