t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeHeim & GartenGartenTiereInsekten

Insekten: Wie oft kann eine Mücke stechen?


Kleine Insektenkunde
Wie oft kann eine Mücke stechen?

In jedem Sommer besuchen uns die Mücken und stören uns mit ihren Stichen. Doch wie oft kann eine Mücke überhaupt stechen? Hier erhalten Sie die Antwort.

30.08.2024|Lesedauer: 2 Min.
t-online, Jana Lippmann
News folgen

Schwirrt eine Mücke durchs Schlafzimmer, kann das nervtötend sein. Fliegt sie nah an unserem Gesicht vorbei, ist ihr Surren so laut und penetrant, dass man nicht einschlafen kann. Sie zu finden, ist aber schwierig. Sticht sie zu, merken wir das spätestens am nächsten Morgen, wenn sich die Haut rötet, anschwillt und juckt.

MückeVergrößern des Bildes
Mücken können zur Plage werden. (Quelle: Patrick Pleul/zb/dpa/dpa-bilder)

Bedeuten mehrere neue Stiche dann, dass auch mehrere Mücken im Schlafzimmer unterwegs waren oder stechen Mücken mehrfach? Wir erklären, wie oft und warum Mücken stechen.

Sticht eine Mücke mehrfach?

Nur die weiblichen Mücken stechen uns und zapfen Blut ab. Sie brauchen das Eiweiß aus dem Blut, damit sich ihre Eier entwickeln. Dabei kann eine Mücke auch mehrfach zustechen. Sie tut das so oft, bis sie gesättigt ist. Pro Stich holt sie sich meist etwa fünf Milligramm Blut von ihrem Wirt. Das entspricht in etwa dem gesamten Körpergewicht des kleinen Insekts. Doch sie kann noch mehr aufnehmen und das Dreifache ihres eigenen Gewichts erreichen.

Bis zu drei Minuten kann eine weibliche Mücke an ihrem Wirt saugen, wenn sie eine gute Stelle gefunden hat. Erwischt das Insekt gleich beim ersten Mal ausreichend Blut, wird es erst einmal nicht mehr stechen. Die Mücke braucht dann erst einmal ein paar Tage, um das gezapfte Blut zu verarbeiten.

Warum juckt die Einstichstelle?

Kurz nach dem Stich kommt es an der Einstichstelle zu einer Schwellung und die Haut beginnt zu jucken. Dabei handelt es sich um eine allergische Reaktion gegenüber den Eiweißen, die im Mückenspeichel enthalten sind und mit dem Stich übertragen werden. Durch diese Eiweiße wird die Blutgerinnung des Wirts gehemmt. Schwerere Nebenwirkungen wie eine Blutvergiftung sind hierzulande selten, aber nicht ausgeschlossen.

Wie finden Mücken ihren Wirt?

Mücken mögen bestimmte Gerüche. Sie folgen dem Kohlendioxid, das wir ausatmen, oder orientieren sich am Schweiß. Da sich diese körpereigenen Gerüche bei jedem Menschen etwas anders zusammensetzen, werden manche sehr oft und andere sehr selten von Mücken gestochen.

Verwendete Quellen
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website