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Rollrasen: Besser als ausgesäter Rasen?


Gepflegtes Grün
Rollrasen: Wie gut ist er im Vergleich zu ausgesätem Rasen?

Am Thema Rollrasen scheiden sich die Geister. Auf der einen Seite braucht dieser Rasen nicht mühevoll ausgesät zu werden, auf der anderen Seite ist die Rollrasenpflege aber nicht unbedingt leichter. Wir zeigen Ihnen die Unterschiede.

Aktualisiert am 03.04.2014|Lesedauer: 2 Min.
jh (CF)
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Was genau ist Rollrasen?

Wie es der Name bereits sagt, wird Rollrasen ausgerollt und nicht ausgesät. Auf diese Weise entsteht bereits nach wenigen Wochen ein Rasenteppich, der sich betreten lässt. Die Kosten für einen Rollrasen sind jedoch erheblich höher als die bei der ausgesäten Variante – so kostet der Rollrasen mindestens sechs Euro pro Quadratmeter, rund 300 Gramm Rasen zum Aussähen gibt es dagegen schon für rund 5 Euro, und die reichen für zehn bis zwölf Quadratmeter Rasenfläche.

Frisch ausgelegten Rollrasen sollten Sie sofort ausreichend wässernVergrößern des Bildes
Frisch ausgelegten Rollrasen sollten Sie sofort ausreichend wässern (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Hinzu kommen beim Rollrasen noch Kosten für einen Spezialisten, der den Rasen verlegt – oder Sie machen sich selbst ans Werk.

Ein guter Boden ist die Grundvoraussetzung für einen schönen Rasen. Die Bodenfläche muss auf jeden Fall umgegraben werden, um eine gute Basis für den Rasen zu schaffen. Vor allen Dingen bei einem lehmhaltigen Boden ist das Umgraben wichtig, da sonst der Rasen nur schwer gedeihen kann. Ebenso müssen alle Steine von der zu bepflanzenden Fläche entfernt werden.

Anschließend sollte der Boden mit einem Rechen durchgeharkt werden, empfiehlt die Onlineseite "Heimwerker-tipps.net", um ihn dann zu glätten. Am besten lassen Sie den Boden dann ein bis zwei Wochen ruhen, um dann das übriggebliebene Unkraut zu entfernen.

Rollrasen vs. ausgesäter Rasen

Pflanzen, die ausgesät werden, passen sich deutlich besser an ihren Standort an und erweisen sich somit als die nachhaltigere Alternative. Das spricht also für den ausgesäten Rasen. Allerdings ist Rollrasen während des gesamten Jahres verwendbar und ist von Profis hergestellt worden. Dadurch, dass die Wurzelbildung stärker ist, hat auch Unkraut kaum eine Chance, und der Pflegeaufwand für den Rollrasen kann erheblich geringer ausfallen als bei der ausgesäten Variante.

Wer Unkraut weitgehend ausschließen und eine Rasenfläche innerhalb weniger Stunden haben möchte, sollte auf Rollrasen setzen. Ausgesäter Rasen benötigt oft Monate, bis sich eine dichte Rasenfläche bildet. Zudem ist nicht immer sichergestellt, dass das Saatgut auch wirklich gut keimt. Rollrasen dagegen hat schon gleich ein dichtes Halmnetz. Wenn Sie Ihre Rasenfläche an einem schattigen Ort schaffen möchten, eignet sich Rollrasen allerdings nicht, denn die Vermoosung fällt stärker aus als bei ausgesätem Rasen.

Tipps zum Rollrasen

Unmittelbar nach dem Verlegen des Rollrasens sollten Sie die Fläche mit rund 15 bis 20 Litern Wasser pro Quadratmeter beregnen. Vor allem in den ersten drei bis vier Wochen sollte der Rollrasen feucht gehalten werden, denn er benötigt täglich, je nach Witterung, zwischen sieben und zwölf Litern Wasser pro Quadratmeter.

Ebenfalls wichtig ist, dass Sie nach dem Rasenmähen das abgeschnittene Gras entfernen. So kann der Rasen genügend Licht und Sauerstoff bekommen und es bildet sich kein Schimmel unter dem Rasenschnitt. Der erste Schnitt sollte erfolgen, wenn der Rasen etwa bei einer Höhe von acht bis zehn Zentimetern liegt. Kürzen Sie dann die Halme auf etwa fünf Zentimeter herunter.

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