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Freiwachsende Hecken - Ein Muss für naturnahe Gärten


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Freiwachsende Hecken: Ein Muss für naturnahe Gärten

Freiwachsende Hecken gelten als besonders naturnah und prachtvoll. Wenn die Heckenschere im Schrank bleibt, entwickelt Mutter Natur eine wahrlich einzigartige Form- und Farbsprache, die nicht zuletzt für verschiedene Tier- und Vogelarten einen wichtigen Rückzugsort bildet.

Aktualisiert am 17.02.2012|Lesedauer: 2 Min.
nw (CF)
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Freiwachsende Hecken brauchen Platz

Die Hecke ist der Grundbestandteil eines jeden Gartens, Parks oder Grünanlage. Für gewöhnlich wird sie in regelmäßigen Abständen von Menschenhand geformt, gestutzt und zurückgeschnitten. Eine freiwachsende Hecke wird dagegen weitgehend naturbelassen.

Welche Heckenart dabei zum Einsatz kommt, ist grundsätzlich nicht von Bedeutung: Die Hecke kann mit nur einer Art oder aber in Kombination von verschiedenen Arten abgebildet werden.

Wichtig ist nur, dass der natürliche Habitus des jeweiligen Gehölzes berücksichtigt wird. Ein zu dichtes Setzen von vielen verschiedenen Gehölzen ist möglichst zu vermeiden. Dies impliziert die Tatsache, dass sich weitläufige Gartenanlagen bevorzug für das Anlegen von naturnahen Hecken eignen.

Blühzeitpunkte kombinieren

Eine besondere Herausforderung der freiwachsenden Hecke ist eine sinnvolle Abstimmung der unterschiedlichen Blühzeitpunkte. Wer diesbezüglich mit Bedacht kombiniert, kann fast das ganze Jahr über optische Akzente setzen – graue Perioden, wie sie Hecken aus nur einer Pflanzenart häufig erleben, bleiben so aus.

Auch die Zusammensetzung aus unterschiedlichen Schichten hat ihren Reiz: Das Leitgehölz bildet das Gerippe. Es folgt eine zweite Schicht aus Sträuchern sowie eine dritte aus schattenverträglichen Stauden und Zwerggehölzen.

Geduld ist gefragt

Bei frisch gepflanzten Hecken müssen Sie sich allerdings in Geduld üben: Selbst unter optimalen Bedingungen brauchen schnell wachsende Arten Jahre bis zum Erreichen der Augenhöhe. Wer nicht so lange warten will, kauft die großen Leitgehölze im Container und kleinere Arten als Ballenware.

Mit dieser Kombination können die Lücken der ersten Jahre gut kaschiert werden. Unabhängig von der Auswahl der Bestandteile Ihrer naturnahen Hecke müssen Sie zu Beginn besonders auf eine ausreichende Wasserversorgung achten: Dicht besiedelte Stellen brauchen auch dementsprechend viel Wasser.

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