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Besonderes Prädikat ADR-Rosen: Züchtungen mit Auszeichnung
Mit der Auszeichnung ADR-Rosen werden jedes Jahr die besten Rosenneuzüchtungen prämiert. Damit eine Rose dieses Prädikat erhalten kann, wird sie zuvor drei Jahre lang unter verschiedenen Aspekten auf ihre Widerstandsfähigkeit hin geprüft.
ADR-Prädikat: Auszeichnung für robuste Rosen
Die Auszeichnung Anerkannte Deutsche Rose, auch in der Kurzform ADR-Rose gebräuchlich, wird jedes Jahr von der Allgemeinen Deutschen Rosenneuheitsprüfung (ADR) vergeben. Dabei handelt es sich um einen Arbeitskreis, in dem sich sowohl Rosenzüchter als auch Vertreter des Bunds Deutscher Baumschulen und unabhängige Experten zusammengetan haben, um neue Rosensorten zu beurteilen.
Gegründet wurde die ADR-Prüfung Mitte der 1950er Jahre von dem Rosenzüchter Wilhelm Kordes. Im Rahmen der Prüfung werden Rosenneuzüchtungen über einen Zeitraum von drei Jahren auf Merkmale wie Wuchsform, Blüte, Duft, Winterhärte und Widerstandsfähigkeit gegen Rosenkrankheiten hin getestet. Dafür werden die Rosensorten in den 11 verschiedenen ADR-Gärten in ganz Deutschland kultiviert und jährlich bewertet. Nicht erlaubt ist in diesem Zeitraum die Behandlung der Rosen mit Pflanzenschutzmitteln.
Wie viele ADR-Rosen gibt es?
Damit eine Rose schließlich eine Auszeichnung bekommt, muss sie im gesamten Bewertungszeitraum gewisse Qualitätsmerkmale erfüllen. Den Angaben der ADR zufolge gibt es momentan 157 ADR-Rosen. Seit Bestehen der ADR-Prüfung wurden bereits mehr als 2000 Sorten geprüft.
Viele der getesteten Rosensorten erhalten die Auszeichnung gar nicht erst, einige jedoch mussten die ADR-Auszeichnung bereits wieder abgeben, nachdem im Jahr 2013 eine Revision der ADR-Prüfkriterien mit anschließender Bereinigung der ADR-Listen stattgefunden hatte. Im Jahr 2014 erhielten unter anderem die Rosensorten Madame Anisette, Heidetraum PLUS und Gräfin Diana eine Auszeichnung von der ADR.
