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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Blumen Safran-Gewürz: Herkunft und Verwendung
Das Safran-Gewürz ist ein Luxusgut par excellence: Kaum ein Gewürz ist teurer als die kostbaren Safranfäden aus der Zwiebelblume. Woher der Safran ursprünglich stammt und wofür er verwendet wird, erfahren Sie hier.
Safran-Gewürz: Das rote Gold
Das Safran-Gewürz ist eines der teuersten Gewürze der Welt: 1 Kilogramm Safran wird auf dem Markt mit 4.000 Euro gehandelt. Der Preis liegt im enormen Arbeitsaufwand begründet, der für die Herstellung des "roten Goldes" notwendig ist.
Denn das Gewürz wird aus den rot- bis purpurfarbenen Stempeln des Safran-Krokus' gewonnen, die per Hand aus den Blütenkelchen gepflückt und anschließend getrocknet werden müssen. Für 1 Kilogramm Safran-Gewürz müssen 250.000 Safranfäden geerntet werden.
Herkunft des Safran-Gewürzes
Der Safran stammt aus der Familie der Liliengewächse und war ursprünglich in Vorderasien beheimatet. Von dort aus trat die kostbare Zwiebelblume ihren Siegeszug nach Europa an. Mit der Kultivierung der Pflanze wurde erstmals im ersten Jahrhundert vor Christus in Persien und Griechenland begonnen: Dort galten die Safranfäden als königliches Luxusgewürz, Heil- und Färbemittel.
Im antiken Rom wurde das Gewürz als Symbol des Reichtums bei Triumphzügen auf die Straßen gestreut. Heutzutage wird die Zwiebelblume in Afghanistan, dem Iran und in Kaschmir angebaut sowie im Mittelmeerraum, in Österreich und der Schweiz.
Verwendung der Safranfäden
Das Safran-Gewürz ist vor allem wegen seiner kulinarischen Eigenschaften begehrt: Das herbe, zartbittere bis würzige Aroma der Safranfäden verleiht Speisen einen einzigartigen Geschmack und sorgt zudem für eine hübsche gelbe Färbung.
Ob pikant in hellen Soßen, Bouillons, herzhaften Reis-, Fisch- und Fleischgerichten oder süß in Mehlspeisen und Gebäck: Die Verwendungsmöglichkeiten des Safran-Gewürzes sind nahezu unbegrenzt.