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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Frühlingsboten Die 5 Fehler machen Schneeglöckchen-Liebhaber – wie Sie sie vermeiden
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Schneeglöckchen sind pflegeleichte Zwiebelblumen. Welche Fehler Sie vermeiden sollten und wie Sie die Blütenbildung fördern, lesen Sie hier.
Die Hauptblütezeit des Schneeglöckchens beginnt im Februar. Es gibt hunderte Sorten und viele Schneeglöckchen-Liebhaber. Welche Fehler beim Pflanzen, Vermehren und Pflegen häufig gemacht werden und wie Sie diese vermeiden, erfahren Sie hier.
Schneeglöckchen zählen zu den ersten Frühblühern
Die zarten weißen Blüten leuchten schon zu Jahresbeginn auf, wenn sie zum Teil Schneedecken durchbrechen. Kälte, Schnee und Frost können ihnen kaum etwas anhaben. Die Zwiebelblumen zählen zu den ersten Frühlingsboten des Jahres. Nach dem Pflanzen breiten sie sich über Zwiebeln und Samen aus.
Durch falsche Pflege und einen zu feuchten Standort kann es zu Schädlingen und Krankheiten kommen, beispielsweise:
- Schadpilze
- Grauschimmel
- Kleine Narzissenfliege
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- Spannend zu wissen: Diesen Frühblüher sollten Sie nicht vergessen
Schneeglöckchen blühen nicht – vermeiden Sie diese Fehler
Schneeglöckchen sind pflegeleicht. Doch was, wenn sie plötzlich nicht mehr blühen? Das spricht für verschiedene Pflege-Fehler oder Krankheiten und kann folgende Gründe haben:
1. Die falschen Zwiebeln
Erwerben Sie Zwiebeln in hoher Qualität. Empfehlenswert ist der Kauf im Fachhandel statt in Baumärkten und Discountern. Machen Sie einen Frischetest: Drücken Sie sanft auf die Zwiebeln. Fühlen Sie sich prall an und geben kaum nach, ist die Qualität sehr gut. Weiche, sehr dünne Zwiebeln treiben eventuell nicht aus.
2. Der unpassende Zeitpunkt beim Pflanzen
Pflanzen Sie die Zwiebeln der Schneeglöckchen bereits im Spätsommer oder Herbst, wenn Sie sich im Frühling an den schönen weißen Blüten erfreuen möchten. Pflanzen Sie die Zwiebeln schnellstmöglich nach dem Kauf. Bei höherer Temperatur und trockener Luft trocknen sie leicht aus.
3. Falsch gepflanzt und bearbeitet
Setzen Sie die Knollen mit einer Pflanztiefe von sechs Zentimetern in die Erde. Der ideale Abstand beträgt etwa zwölf Zentimeter. Mähen und hacken Sie erst im Mai, dann ist die Blütezeit vorbei. Entfernen Sie die Blätter erst, wenn sie gelb werden und absterben. Das Verwelken liefert der Blume Energie, denn aus den Blättern zieht sie noch Nährstoffe heraus.
4. Der falsche Standort und Boden
Schneeglöckchen fühlen sich am wohlsten an einem halbschattigen Platz. Sonnige Standorte verkürzen die Blühdauer. Der Boden ist am besten gut durchlässig und humos. Zu sandige Untergründe geben den Zwiebeln zu wenig Wasser, was die Wurzelbildung beeinträchtigt.
5. Falsches Gießen und Düngen
Schneeglöckchen mögen es leicht feucht. Staunässe fördert Fäulnis. Düngen ist nicht nötig, denn zu nährstoffreiches Substrat lässt insbesondere grüne Blätter treiben. Die Schneeglöckchen hingegen blühen kaum oder nicht. Mit mineralischem Gartendünger wird der Boden zu sauer, sodass die Schneeglöckchen nicht gedeihen.
In der freien Natur hat das Vorkommen von Schneeglöckchen abgenommen. Die Pflanzen stehen mittlerweile unter Naturschutz und dürfen nicht einfach gepflückt werden. Daher lohnt es sich, sie im eigenen Garten anzupflanzen. Im Laufe der Jahre bilden sich üppige Blütenteppiche.
- Eigene Recherche