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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Tipps für Hobbygärtner Die richtige Fuchsienpflege für eine üppige Blüte – so geht's
Intensive Farben und eine enorme Blühkraft: Damit Ihre Fuchsien das schaffen, gilt es, bei der Pflege einiges zu beachten. Wir zeigen Ihnen, wie das funktioniert.
Die Pflanze gehört zu den Nachtkerzengewächsen und kommt ursprünglich aus Südamerika. In kühleren Gefilden gedeiht sie nur unter den korrekten Haltungsbedingungen.
Der passende Standort
Während der warmen Jahreszeit zwischen Mai und Oktober schätzen Fuchsien einen Standort im Freien. Suchen Sie einen halbschattigen Platz auf Ihrem Balkon und schützen Sie das Gewächs vor starker Sonneneinstrahlung. Am besten eignet sich ein windgeschützter Fleck mit Temperaturen zwischen 18 und 24 Grad.
Wassergabe konstant halten
Wächst Ihre Fuchsie im Topf, nutzen Sie einen Untersetzer. Stehendes Wasser auf dem Teller ist ein Anzeichen, dass Sie zu viel gießen. Die exakte Wassermenge richtet sich nach Erdvolumen, Temperatur und Größe der Pflanze.
Fühlen Sie täglich, ob die Erde bereits trocken ist. Der beste Gießzeitpunkt ist am frühen Morgen, so hat das Gewächs während des ganzen Tages genug Wasser. In den kühlen Wintermonaten sind zweitägige Gießvorgänge meist ausreichend. Prüfen Sie auch hier die Erde. Ist sie abgetrocknet, geben Sie vorsichtig Wasser nach.
Die besten Bedingungen im Winter schaffen
Im Freien überleben Fuchsien die kalte Jahreszeit normalerweise nicht. Führen Sie daher einen Rückschnitt im Herbst durch, um sie darauf vorzubereiten.
Suchen Sie einen kühlen und dunklen Standort für die Pflanze. Temperaturen zwischen zwei und zehn Grad sind ideal. Stellen Sie den dann Topf Ende April in die Wohnung auf eine West- oder Südfensterbank. Bringen Sie ihn erst im Mai wieder auf den Balkon.
Mit Stecklingen vermehren:
Über Kopfstecklinge vermehren Sie Ihre Fuchsien einfach und gewinnen neue Pflanzen. Gehen Sie dabei folgendermaßen vor:
- Nutzen Sie ein sauberes und scharfes Messer, um Schnittverletzungen zu vermeiden.
- Schneiden Sie unterhalb des dritten Blattpaares Kopfstecklinge ab.
- Die Knospen und Blüten entfernen.
- Füllen Sie einen Topf mit Anzuchterde und drücken den Steckling hinein.
- Den Topf an einen warmen Standort stellen und Frischhaltefolie darüber spannen.
- Lüften Sie ca. zweimal pro Tag, um Schimmelbildung zu verhindern.
- Nach sechs Wochen sind genug Wurzeln vorhanden, der Steckling darf jetzt in den Topf.
Typische Krankheiten erkennen
Das Gewächs ist resistent und robust. Bei Staunässe oder Pflegefehlern kann es jedoch zu Fuchsienrost kommen. Dabei handelt es sich um eine typische Pilzerkrankung dieser Pflanzengattung. Sie zeigt sich durch einen weißlichen Film auf den Stielen und Blättern.
Schädlinge wie der Dickmaulrüssler, rote Spinnen und Blattläuse sind zwar selten, aber möglich. Kontrollieren Sie die Fuchsien besser regelmäßig darauf.
- eigene Recherche