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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Tipps zur Pflanzenpflege Hortensien mit Hausmitteln düngen: So verzichten Sie auf Chemieprodukte
Damit Ihre Hortensie gesund wächst und blüht, ist die richtige Nährstoffversorgung wichtig. Zum Düngen eignen sich einfache Hausmittel.
Die Hortensie genießt wegen ihrer intensiven und vielfältigen Farbenpracht bei vielen Pflanzenfreunden große Beliebtheit. Damit sie auch in Zukunft optimal aufblüht, braucht es die richtige Zuwendung. Dünger versorgt die Pflanze mit den nötigen Nährstoffen. Umso besser, wenn er nicht voller Chemikalien ist, sondern genauso natürlich ist wie Ihre Hortensie.
Welche Nährstoffe Hortensien brauchen
Gerade wenn Ihre Hortensien dauerhaft an einem Standort sind, ist es wichtig, ihnen regelmäßig Nährstoffe zuzuführen. Ihre Hortensie bevorzugt saure Böden mit einem pH-Wert zwischen 6 und 6,2, etwas niedriger bei blauen Hortensien. Für ein gesundes Blatt- und Blütenwachstum benötigt die Pflanze daher viel Stickstoff und Kalium, wenig Phosphor. Tauschen Sie Ihren Chemiedünger gegen ein Hausmittel ein.
Tipp: Ermitteln Sie den Nährstoffbedarf anhand einer Bodenprobe mit einem pH-Tester aus dem Baumarkt. Düngen Sie Ihre Hortensien nicht mit Blaukorn, da es zu viel Phosphor enthält und bei angestrebtem Einfärben einer rosa Hortensie zur blauen der Farbwirkung entgegenwirkt.
Der richtige Zeitpunkt für das Düngen
Düngen Sie im Frühjahr vor Beginn der Wachstumsphase. Haben Sie dies versäumt, holen Sie es bis Ende Juli nach und prüfen den Bedarf noch einmal im Herbst. Vor der Winterruhe von Anfang November bis Ende März düngen Sie Ihre Hortensie nicht mehr, damit es während frostiger Temperaturen nicht zum vorzeitigen Austreiben kommt. Dies würde dazu führen, dass die Knospen gefrieren. Färben sich die Blätter und Blüten Ihrer Hortensie hellgrün bis gelblich, ist es wichtig, ihr unter die Arme zu greifen.
Natürlicher Dünger
Diese Hausmittel zeigen umweltschonend Wirkung:
- Senkt den pH-Wert als Kuhdung, gekörnt oder in Pelletsform
- Düngung im Spätherbst oder zeitig im Frühjahr, zum Nachholen bei Bedarf im Sommer
- Liefern viel Stickstoff und wenig Kalium und Phosphor aus Rinderhörnern oder Hufen
- Hornspäne als Langzeitdünger, körniges Mehl oder Grieß als Direktdünger: Bodenorganismen wandeln die kleinen Körner schneller um
Kaffeesatz
- Versorgt die Pflanze mit Kalium und ist zunächst zu trocknen
- Um das Wurzelwerk herum verteilt arbeiten Sie es mit einer Harke in die Erde ein
- Geruch hält Schnecken und streunende Katzen fern
Laub- und Nadelkompost
- Sorgt in die Erde eingearbeitet für ein saures Milieu
- Regulärer Kompost ist ungeeignet, wählen Sie Tannennadeln und Eichenlaub
- Sorgt für sauren Boden und hindert Unkraut am Durchdringen
- Hält den Boden feucht
Essig und Backpulver
- Ein Spritzer Essig je Gießkanne Wasser hilft Ihrer Hortensie im Kübel und unterstützt die Blaufärbung
- Verabreichen Sie Essig nie in reiner Form
- Backpulver und Leitungswasser neutralisieren übersäuerten Boden
Kaffeesatz, Laubkompost und Rindenmulch fördern ein gesundes Bodenklima, was Regenwürmer anlockt, die den Boden lockern und ein besseres Wachstum ermöglichen.
- gartenratgeber.net
- gartendialog.de
- gartenjournal.net
- mein-schoener-garten.de