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Ahornsiurp: Süßer Dicksaft aus Nordamerika


Natürliches Süßungsmittel
Ahornsirup: Süßer Dicksaft aus Nordamerika

Sie möchten auf Zucker und Süßstoff so weit wie möglich verzichten? Dann greifen Sie doch auf das natürliche Süßungsmittel Ahornsirup zurück. Zu viel sollten Sie von der klebrig-süßen Masse jedoch nicht verwenden, sonst müssen Sie ganz schön tief in die Tasche greifen.

Aktualisiert am 12.08.2014|Lesedauer: 2 Min.
om (CF)
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Aufwendige Herstellung von Ahornsirup

Ahornsirup wird aus dem Saft des Zuckerahorns hergestellt. Die Ernte kann nur in einem sehr kleinen Zeitfenster erfolgen, nämlich dann, wenn es nachts noch Frost gibt, tagsüber aber bereits die Sonne scheint, also von Ende Februar bis April. Der Grund: Nur in dieser Periode verwandelt sich die in den Bäumen gesammelte Stärke in Ahornsirup.

Ahornsirup ist eine gute Alternative zu Zucker und Süßstoff.Vergrößern des Bildes
Ahornsirup ist eine gute Alternative zu Zucker und Süßstoff. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Die Ernte erfolgt mithilfe von Zapfhähnen, die in den Baumstamm gebohrt werden. Der austretende Saft wird in Eimern gesammelt, die direkt am Baum hängen und zum Schutz vor der Witterung, Insekten und kleinen Ästen abgedeckt sind.

Ein Baum produziert pro Saison rund 40 Liter Saft, aus welchem durch stundenlanges Einkochen über dem Feuer etwa 1 Liter Ahornsirup gewonnen werden kann. Aus diesem Grund ist das Süßungsmittel im Handel so teuer, 100 Gramm kosten in der Regel gut 2 Euro. Wenn Sie einen Zuckerahorn in Ihrem Garten stehen haben und viel Geduld aufbringen, können Sie Ahornsirup auch selber machen.

Süßungsmittel mit unterschiedlichen Qualitätsstufen

Wer sich die Mühe sparen will, kauft das Süßungsmittel lieber im gut sortierten Supermarkt oder im Feinkostladen. Hier werden Sie den Sirup in verschiedenen Qualitätsstufen und dementsprechend auch Preisklassen vorfinden. Je früher der Saft aus dem Zuckerahorn gezapft und je schneller er verarbeitet wird, desto heller und besser verdaulich ist er.

Daher gilt Ahornsirup "light" (Klasse A) mit einer Lichtdurchlässigkeit von 60,5 bis 75 Prozent als besonders hochwertig, wie das Magazin "Essen & Trinken" erklärt. Darauf folgen die Abstufungen "medium", "amber" und "dark". In Kanada, der Wiege des Ahornsirups, wird auch die Qualitätsstufe "extra light" verkauft. Diese Luxus-Variante hat eine Lichtdurchlässigkeit von 75 bis 100 Prozent.

Mittlerweile gibt es das Süßungsmittel auch in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen, zum Beispiel Vanille oder Karamell. Das süße Aroma passt nicht nur zu Pancakes und Waffeln, sondern harmoniert auch hervorragend mit leicht bitteren Obstsorten wie Grapefruits oder Blutorangen. Zu herzhaften Gerichten wie Speck oder Frisée-Salat bildet der Sirup einen guten Kontrast. Grundsätzlich können Sie das Süßungsmittel überall dort verwenden, wo Sie sonst Honig oder Zucker nehmen würden.

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