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Laichkraut: Lebensraum für Wassertiere im Teich


Gartenteich
Laichkraut: Lebensraum für Wassertiere im Teich

Laichkraut bietet vielen Wassertieren einen Rückzugsort. Es gibt eine Vielzahl unterschiedlicher Arten, die sich in flachen bis mittleren Wassertiefen wohlfühlen und damit eine wunderbare Bereicherung für Ihren heimischen Gartenteich darstellen. Lesen Sie hier mehr.

18.06.2015|Lesedauer: 2 Min.
kk (CF)
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Allgemeine Infos zum Laichkraut im Überblick

Das Laichkraut tritt in vielen unterschiedlichen Formen auf. Den Arten ist gemein, dass sie alle submerse Pflanzen sind, die ihr ganzes Leben unter Wasser verbringen. Nur ihre Blüten zeigen sich an der Wasseroberfläche. Das Laichkraut benötigt je nach Art meist eine Wassertiefe von mindestens 30 Zentimetern. An einem sonnigen bis halbschattigen Platz fühlt sich die Wasserpflanze besonders wohl. Die Vermehrung findet vegetativ über Wurzelausläufer oder generativ über Blüten und Samen statt. Darüber hinaus bildet das Kraut im Herbst Überwinterungsknospen, die auf den Teichgrund niedersinken. Diese sogenannten Turionen überstehen meist auch niedrige Temperaturen unbeschadet. Im Frühjahr entwickeln sich aus diesen neue Pflanzen.

Nützliche Wasserpflanze sichert Lebensraum vieler Teichtiere

Die dichten Blätter der Laichkräuter bilden regelrechte Wälder auf dem Bodengrund, in dem vielerlei Lebewesen Unterschlupf finden. Auch zum Laichen eignen sich die Blätterwälder wunderbar, was der krautigen Pflanze den Namen Laichkraut beschert hat. Darüber hinaus wird das Gewässer Laichkraut sei dank mit Sauerstoff versorgt. Damit ist die Wasserpflanze besonders gut für den Gartenteich geeignet.

Diese Arten sind für Ihren Teich besonders geeignet

Für den eigenen Gartenteich sind drei Laichkraut-Arten besonders geeignet. Das Krause Laichkraut etwa besitzt einen vierkantigen Stängel, der mit krausen Blättern bedeckt ist. Diese sind gewellt und an den Rändern leicht gezahnt. Da diese Art einen hohen Bedarf an Nährstoffen hat, kann sie effektiv der Algenbildung im Teich vorbeugen. Das Durchwachsene Laichkraut hingegen begeistert durch seine herzförmigen Blätter, die den gesamten Stängel umgeben. Das Kamm-Laichkraut sieht durch seine fadenförmigen Stängel und Blätter fast wie Seegras aus. Seine weiße Blüte ist ein echter Hingucker im Sommer. Bei allen drei Arten empfiehlt sich die Anpflanzung in Pflanzgefäßen, um den starken Auswüchsen Einhalt zu gebieten. Andernfalls könnte die Wasserpflanze schon bald den gesamten Teichboden bedecken.

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