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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Gartenteich Elritze: Winterharter Fisch für den Gartenteich
Die lebhafte Elritze ist durch ihre Kälteunempfindlichkeit für die hiesigen Breiten besonders gut als Teichfisch geeignet. Doch in anderen Belangen kann der kleine Fisch, der auch Pfrille genannt wird, sehr anspruchsvoll sein. Lesen Sie hier mehr dazu.
Hier ist die Elritze in freier Natur zu finden
In freier Natur ist die Elritze vor allem in kühlen sauberen Gewässern beheimatet. Sie lebt in sauerstoffreichen Flüssen und Seen und hält sich vor allem in der Forellen- und Äschenregion auf – diese bezeichnen die mittlere bis untere Zone der Gebirgsbäche. Der Boden der bevorzugten Gewässer besteht meist aus feinem Kies oder Sand. Die Elritze wird um die zehn Zentimeter groß und zeichnet sich durch ihren spindelförmigen Körper aus. Durch die olivgrüne Färbung ihres Rückens ist die Pfrille leicht mit dem Moderlieschen zu verwechseln. Die Elritze steht mittlerweile unter Naturschutz und kann nur in Nachzüchtungen erworben werden.
So gedeiht die Elritze im Gartenteich
Auch im Teich benötigt die Elritze vor allem klares, sauberes Wasser und einen sandigen bis feinkiesigen Untergrund. Eine kleine Wasserströmung im Teich ist optimal. Halten Sie die Elritze am besten in einem Schwarm von mindestens acht bis zehn Fischen. Mit ähnlichen Fischen wie Bitterling und Stichling verträgt sich die Pfrille in der Regel gut. Sie ernährt sich vorwiegend von kleinen Fluginsekten und Kleintieren auf dem Teichboden. Unterstützen Sie die Nahrung der Pfrille mit Teichplankton. Auch Trocken- und Frostfutter sind gut für sie geeignet. Die Überwinterung ist für die Elritze kein Problem –hohe Temperaturen über 20 Grad können ihr jedoch schaden. Legen Sie den Teich daher idealerweise an einem schattigen bis halbschattigen Ort an und sorgen Sie für ausreichend Teichpflanzen als Schutz für die Fische.