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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Häufiger Allergie-Auslöser Beifuß-Allergie: Ursachen, Symptome und Behandlung
Bei einer Beifuß-Allergie reagieren Betroffene auf die Pollen der Gewürzpflanze. Lesen Sie hier, wie es zu einer Allergie kommt, wie sich die Symptome äußern und was Sie dagegen tun können.
Ursachen und Symptome
Das Allergen der Pflanze Beifuß ist viel stärker als die Allergene anderer, in unseren Breiten heimischen, Pflanzen. Schon eine sehr geringe Dosis der Pollen kann bei Betroffenen zu einer heftigen allergischen Reaktion führen. Als Symptome treten dann geschwollene, tränende Augen und Schnupfen auf. Bei etwa einem Viertel der Betroffenen kann die Beifuß-Allergie auch zu Atemnot und Asthmaanfällen führen, erläutert das Deutsche Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt auf "lungeninformationsdienst.de".
Ähnliche Reaktionen treten außerdem bei der dem Beifuß verwandten Beifuß-Ambrosie auf.
Die Symptome der Pollenallergie können allerdings auch beim Genuss bestimmter Nahrungsmittel auftreten, da Kreuzallergien häufig sind. Allergiker müssen daher oftmals auf Gewürze wie Curry, Anis, Kümmel, Pfeffer und Muskat verzichten und sollten auch bei Sellerie, Paprika, Karotten, Kartoffeln und Tomaten vorsichtig sein.
Beifuß-Allergie behandeln
Wird eine Beifuß-Allergie – etwa durch einen Prick-Test – vom Arzt festgestellt, wird dieser mit dem Betroffenen die Möglichkeiten der Behandlung besprechen. Als besonders wirksam gilt eine Hyposensibilisierung. Hierbei werden dem Patienten die Allergene in sehr geringer Dosis verabreicht, damit sich der Körper daran gewöhnen kann. Im Laufe der Behandlung wird die Dosis gesteigert – so lange, bis die Beifuß-Allergie keine heftigen Reaktionen mehr auslöst.