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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Gartengestaltung Olivenkraut: Stark duftende Kräuterpflanze
Olivenkraut gilt als eine der pflegeleichtesten Kräuterpflanzen überhaupt und ist vor allem wegen seiner vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten sehr beliebt. Hier erhalten Sie Tipps zu Haltung und Pflege der Pflanze, die wegen ihrer Robustheit im Garten bestens aufgehoben ist.
Olivenkraut: Ansehnlich und robust
Olivenkraut ist eine mehrjährige Pflanze, die vom Aussehen und Wachstumsverhalten her stark an Rosmarin erinnert. Der Stängel der Pflanze ist mit grünen, feingliedrigen Nadelblättchen besetzt, die das Aroma von eingelegten Oliven besitzen. Der Name der Kräuterpflanze leitet sich aus eben dieser Geruchs- und Geschmacksintensität der Blättchen ab. Das Olivenkraut, auch Heiligenkraut genannt, stammt aus der Familie der Korbblütler und ist vorrangig im Mittelmeerraum verbreitet.
Verwendungsmöglichkeiten
Olivenkraut passt hervorragend zu allen mediterranen Gerichten, vor allem zu Pasta. Sie können es in Pesto oder Marinaden verarbeiten und zum Würzen von Fisch- und Fleischgerichten verwenden. Auch als Käsegarnitur oder zur Verfeinerung von Salatsoßen sind die Nadelblättchen vortrefflich geeignet. Grundsätzlich passt Olivenkraut überall dort, wo Sie sonst grüne Oliven verwendet hätten. Wenn Sie ein besonders aromatisches Öl herstellen wollen, ist Olivenkraut ebenfalls eine gute Wahl.
Hinweise zur Pflege der Kräuterpflanze
Da Olivenkraut so pflegeleicht ist, können Sie es prinzipiell überall anpflanzen oder halten. Der optimale Standort ist aber ein sonniger oder halbschattiger Platz im Garten. Einzig übermäßige Nässe verträgt die Pflanze nicht – am besten geben Sie der Pflanze deshalb den trockensten Ort in Ihrem Garten. Aus dem gleichen Grund brauchen Sie Ihr Olivenkraut höchstens nach wochenlanger Dürre zu gießen. Wenn Sie Ihr Olivenkraut düngen möchten, sollten Sie organische Düngemittel verwenden und diese etwa alle vier Wochen unter die Erde mischen. Da Olivenkraut selbst kalten Temperaturen standhält, müssen Sie höchstens bei starkem Frost für etwas Wärme sorgen, im Garten am besten durch Abdecken mit Tannenzweigen. Eine Überwinterung in einem Zimmer ist aber auch möglich, idealerweise in einem Wintergarten.