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Organischer Langzeitdünger: Wie er eingesetzt wird


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Organischer Langzeitdünger: Wie er eingesetzt wird

Organischer Langzeitdünger ist ein Dünger aus rein natürlichen Rohstoffen, den Sie im Garten auf verschiedene Art und Weise einsetzen können. Sein großer Vorteil besteht darin, dass er seine Nährstoffe nach und nach freisetzt. Sie können organischen Langzeitdünger sogar selbst herstellen.

30.04.2012|Lesedauer: 2 Min.
me (CF)
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Was ist organischer Langzeitdünger?

Organischer Langzeitdünger ist die einzige Düngerart, die Landwirte früher einsetzen konnten. Mit Mist, Gülle, Tier- und Pflanzenabfällen wurde die Fruchtbarkeit des Bodens erhöht. Organische Dünger sind praktisch von Natur aus Langzeitdünger, da sie dem Boden die Nährstoffe erst dann zur Verfügung stellen, wenn Mikroorganismen die organischen Stoffe zerlegt und zersetzt haben. Dazu benötigen sie eine gewisse Zeit, sodass eine nachhaltige Versorgung des Bodens mit Nährstoffen sichergestellt ist. Ein guter organischer Langzeitdünger, den Sie im Fachhandel erwerben können, sind auch Hornspäne oder Hornmehl. Horn reichert den Boden vor allem mit Stickstoff an. Eine Alternative dazu stellen laut der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau Schafwollpellets dar. Auch Guano (getrockneter Seevogeldung) eignet sich als organischer Langzeitdünger für Privatanwender.

Vorteile von organischem Langzeitdünger

Laut dem Online-Ratgber garten-rasendünger.de bietet organischer Langzeitdünger den Vorteil, ein stoßartiges Wachstum der Pflanzen zu vermeiden. Bei anderen Düngern kommt es häufig zu einem unerwünschten Wachstumsschub, der langfristig meist zu einer Unterversorgung führt. Wenn Sie organischen Langzeitdünger einsetzen, ist dagegen die langfristige Nährstoff-Versorgung der Pflanzen sichergestellt. Dies spart Ihnen viel Arbeit und Zeit, da Sie nicht dauernd nachdüngen müssen. Bei zu häufigem Einsetzen von Dünger besteht darüber hinaus die Gefahr einer Überdüngung des Bodens, was bei organischem Langzeitdünger nicht der Fall ist.

Organischen Langzeitdünger richtig einsetzen

Wie Sie organischen Langzeitdünger richtig einsetzen, hängt von der Verwendung ab. Das fein gemahlene Hornmehl setzt Stickstoff bereits innerhalb weniger Tage frei, während Hornspäne ihre Wirkung erst nach einigen Wochen entfalten und dementsprechend bereits im März ausgebracht werden sollten. Organischer Langzeitdünger hat sich insbesondere zur Düngung des Rasens bewährt: Bei der Neuanlage eines Rasens können Sie eine Mischung aus angereichertem Humus einsetzen; zur späteren Versorgung eignet sich besonders gut Guano. Während Sie im Frühjahr zur Förderung des Wachstums vor allem Langzeitdünger mit hohem Stickstoffgehalt einsetzen sollten, empfehlen sich im Herbst stickstoff- und phosphorarme Dünger, die reich an Kalium sind, wie Holzasche.

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