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Gurke und Tomate zusammen pflanzen: Harmonie im Gemüsebeet?


Gemüsebeet-Tipps
Gurke und Tomate zusammen pflanzen – geht das gut?


16.04.2025Lesedauer: 2 Min.
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Tomaten und Gurken vertragen sich auf dem Teller besser als im Beet. (Quelle: IMAGO / Cavan Images)
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Gurke und Tomate im selben Beet? Klingt praktisch, ist aber heikel. Wie es trotzdem klappt und was Sie beachten sollten, erfahren Sie hier.

Wer im eigenen Garten Gemüse anbaut, spart nicht nur Geld, sondern weiß auch genau, was auf dem Teller landet. Doch nicht jedes Gemüse versteht sich mit seinem Nachbarn im Beet. Eine Frage, die viele Hobbygärtner beschäftigt: Kann man Gurken und Tomaten zusammen pflanzen? Die Antwort ist nicht ganz so einfach – wir erklären, warum.

Unterschiedliche Ansprüche – ein Problem?

Gurken und Tomaten zählen zu den beliebtesten Gemüsesorten im Garten. Beide lieben einen sonnigen Standort, benötigen viele Nährstoffe und regelmäßig Wasser. Klingt erstmal nach einem Dream-Team. Doch: Die beiden haben sehr unterschiedliche Vorstellungen vom perfekten Klima.

Tomaten mögen es lieber trocken an den Blättern. Werden sie regelmäßig von oben nass, steigt das Risiko für Pilzkrankheiten wie die Kraut- und Braunfäule deutlich. Gurken hingegen lieben eine hohe Luftfeuchtigkeit – für sie darf es ruhig tropisch zugehen. Genau hier liegt das Problem: Was die eine Pflanze gut findet, kann der anderen schaden.

Was passiert, wenn man sie trotzdem nebeneinandersetzt?

In einem offenen Beet ohne besonderen Schutz geraten Gurken und Tomaten deshalb oft aneinander. Die Tomate leidet unter der feuchten Luft, die Gurke unter der trockenen Umgebung. Dazu kommt: Beide sind sogenannte Starkzehrer. Sie brauchen also viele Nährstoffe, Licht und Platz. Setzen Sie sie zu nah nebeneinander, riskieren Sie Konkurrenz – und weniger Ertrag.

So klappt das Zusammenpflanzen trotzdem

Wenn Sie auf die Kombi nicht verzichten wollen, hilft ein kleiner Trick: Trennen Sie die beiden Pflanzen räumlich – aber im selben Gewächshaus. So bekommen beide ihre Wunschbedingungen. Die Tomate steht geschützt und trocken, die Gurke kann mit etwas Luftfeuchtigkeit gedeihen.

Neben dem Gewächshaus klappt das auch unter einem selbstgebauten Regendach. Dort können Sie für die Tomate einen Regenschutz installieren. Gleichzeitig können Sie die Luftfeuchtigkeit für die Gurke etwas höher halten – zum Beispiel durch eine flache Schale mit Wasser in der Nähe.

Ein Kräutertrick für friedliche Nachbarn

Ein echter Geheimtipp: Setzen Sie Basilikum zwischen die Pflanzen. Das duftet nicht nur herrlich, sondern kann laut Erfahrungsberichten auch das Pilzrisiko bei Tomaten senken und Schädlinge fernhalten. Für Gurken ist Basilikum ebenfalls ein guter Beetpartner – eine klassische Win-win-Situation.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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