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Rhabarber-Saison 2023: Alles, was Sie dazu wissen sollten!


Wissenswertes zum gesunden Gemüse
Rhabarber-Saison 2023 – endlich ist es wieder so weit!

Die Rhabarber-Saison ist da! Ende April sind wir mittendrin und Sie können Ihren Rhabarber bereits ernten oder in manchen Supermärkten kaufen.

Aktualisiert am 06.05.2023|Lesedauer: 2 Min.
t-online, Bettina Wolf
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Rhabarber ist, anders als Sie vielleicht denken, kein Obst, sondern Gemüse. Sie können Rhabarber leicht anbauen. Die Pflanze ist unkompliziert und dankbar, denn Sie müssen Sie im nächsten Jahr nicht erneut pflanzen, da sie zur Dauerkultur gehört.

Das Gemüse wird in Deutschland gerne in Desserts oder Backwaren verzerrt.Vergrößern des Bildes
Mit Rhabarber können Sie hervorragende Desserts oder Backwaren kreieren. (Quelle: NoirChocolate/getty-images-bilder)

Ernte-Saison nur in einem bestimmten Zeitraum

Die Erntezeit liegt zwischen März und Mai. Spätestens am 24. Juni sollten Sie Rhabarber geerntet haben, da der Pflanze sonst die Kraft fehlt, um sich im nächsten Jahr auch ertragreich zu entfalten.

Die positiven Eigenschaften von Rhabarber:

  • Rhabarber ist reich an Mineralstoffen, z.B. Kalium, Phosphor, Eisen, Kalzium und Magnesium.
  • Rhabarber enthält viele Vitamine, z.B. Vitamine A,C und E, sowie Vitamin B1, B2, B6.
  • Das Gemüse trägt auch zu einer ballaststoffreichen Ernährung bei.
  • Rhabarber enthält Antioxidantien wie Flavonoide und Anthocyane, die helfen, freie Radikale zu bekämpfen und das Risiko von Herzkrankheiten zu reduzieren.
  • Rhabarber enthält viel Wasser und Ballaststoffe, was dazu beitragen kann, dass Sie sich schneller satt fühlen und weniger essen.
  • Rhabarber hat nur wenige Kalorien und kann daher in Ihre gesunde Ernährung integriert werden.

Verträglichkeit von Rhabarber

Es gibt vieles, was am Rhabarber gesund ist, aber Sie sollten unbedingt darauf achten, ob Sie die Pflanze auch wirklich vertragen und Sie eher in Maßen genießen. Die darin enthaltene Oxalsäure kann bei übermäßigem Verzehr zu Problemen führen.

Wenn Sie Probleme mit den Nieren haben, oder an einem Reizdarmsyndrom leiden, sollten Sie komplett auf das Gemüse verzichten. Wichtig ist, eine ausgewogene Ernährung, dann ist es auch in Ordnung, zum Beispiel ein Rhabarber-Dessert zu genießen.

So können Sie den Oxalsäuregehalt verringern:

  • Bananen und Milchprodukte können die Säure ausgleichen.
  • Nutzen Sie lieber die Stiele als die Rhabarberblätter, denn diese enthalten nur halb so viel Oxalsäure.
  • Der Gehalt an Oxalsäure nimmt mit den Monaten zu. Wenn Sie im Frühjahr ernten, ist noch weniger Oxalsäure enthalten.
  • Wenn Sie Rhabarber in heißes Wasser legen, wird die Oxalsäure herausgezogen und kann mit dem Wasser entsorgt werden.

Fünf Ideen, was Sie mit Rhabarber zaubern können:

  • Erdbeer-Rhabarber-Tiramisu
  • Rhabarberkuchen mit Streuseln oder Baiser
  • Rhabarberkompott
  • Rhabarber-Marmelade (diese können Sie mit unterschiedlichen Obstsorten ergänzen, wie Himbeeren, Äpfel oder Johannisbeeren)
  • Rhabarbersirup zum Aromatisieren von Getränken

Ob Sie Rhabarber nun als Obst oder Gemüse bezeichnen, es bleibt eine leckere und vielseitige Zutat in der Küche, die uns auf kulinarischer Ebene den Frühling und Sommer bereichern kann.

Verwendete Quellen
  • verbraucherzentrale.de: "Tipps zur Rhabarber Zeit" (Stand: 13.04.2022)
  • lebensmittelwissen.de: "Darf man Rhabarber nach Juni noch ernten?" (Stand: 03.05.2023)
  • gesundheit.gv.at: "Rhabarber" (Stand: 03.05.2023)
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