Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.
Zum journalistischen Leitbild von t-online.Alles rund um die Bepflanzung Fünf Fragen zur Kräuterspirale
Eine Kräuterspirale ist der ideale Ort für die unterschiedlichsten Pflanzen, da Sie aufgrund des Höhenunterschieds verschiedene Sorten anbauen können. So bekommt jede Pflanze die für sie optimale Zone.
1. Was ist eine Kräuterspirale?
In einer Kräuterspirale finden gleich mehrere Pflanzen ihre optimalen Lebensbedingungen – und das auf engstem Raum. Eingeteilt wird das sich spiralförmig windende und aufsteigende Beet in der Regel in drei Feuchtigkeitsbereiche.
2. Was müssen Sie bei einer Kräuterspirale beachten?
Eine neu gebaute Kräuterspirale wird am besten nicht sofort bepflanzt. Der Bundesverband Garten- und Landschaftsbau (BGL) in Bad Honnef bei Bonn rät, der Erde in dem Beet für Küchenkräuter erst mal etwas Zeit zum Absacken zu geben. Am besten fallen in der Zwischenzeit ein paar Regengüsse, dann wird bei Bedarf Erde nachgefüllt.
3. Was wächst in der mediterranen Zone?
Der obere Bereich ist reserviert für vor allem mediterrane Kräuter wie Rosmarin, Thymian, Lavendel und Salbei. Sie brauchen eine etwas trockenere Umgebung mit nährstoffarmem Substrat. Dafür wird Gartenerde mit der gleichen Menge Sand vermischt, erklärt der BGL.
4. Was wächst in der normalen Zone?
Ganz unten gedeihen in feuchterem Boden Schnittlauch, Dill und Estragon am besten. Hier wird der Gartenerde humose Erde und Kompost zugesetzt.
5. Was wächst in der feuchten Zone?
In die Mitte – also im Übergang von beiden Zonen – werden in der Regel Zitronenmelisse, Petersilie und Kapuzinerkresse gesetzt. Sie mögen einen frischen und nährstoffreicheren Boden. Dieses Umfeld schafft der Hobbygärtner, indem er von oben absteigend den Sandanteil ausdünnt.
Wie Sie eine Kräuterspirale anlegen, erfahren Sie in unserem Ratgeber.