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Hecken pflanzen: Herbst ist der richtige Zeitpunkt


Gartenarbeit
Hecken im Herbst richtig pflanzen

Eine Hecke hat viele Vorteile: Sie schützt vor den Blicken von Passanten und neugierigen Nachbarn, bietet eine passablen Windschutz und eignet sich zur Akzentuierung bei der Gartengestaltung. Wer eine neue Hecke pflanzen möchte, sollte dies im Herbst tun, dann ist dafür der geeignete Zeitpunkt. Worauf man beim Pflanzen von Hecken unbedingt achten sollte und wie die Hecken im Herbst optimal anwachsen. Vor allem die Wurzeln verlangen besonderes Augenmerk, damit die Heckensträucher nicht verkümmern.

04.09.2014|Lesedauer: 2 Min.
Von dpa-tmn
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Beim Kauf der Pflanzen sollte man darauf achten, dass die Wurzeln gut ausgebildet sind. Bei wurzelnackter Ware ohne Topf ist es wichtig, dass die Proportionen des Ballens zu den oberirdischen Trieben passen.

Bei der Auswahl von Heckenpflanzen sollte man auf die Wurzeln achten.Vergrößern des Bildes
Bei der Auswahl von Heckenpflanzen sollte man auf die Wurzeln achten. (Quelle: GMH/GBV)

Ist der Wurzelballen zu klein, steht die Pflanze später zum Beispiel nicht richtig. Darauf weist der Verband der Gartenbaumschulen hin. Die Wurzeln von Pflanzen im Topf sollten nicht oben herausschauen.

Hat das Gehölz so viele Wurzeln, dass sie bereits an der Topfwand entlang wachsen, wird der Ballen mit einem Messer eingeschnitten. Sonst kann es sein, dass die Wurzeln in der Form des Topfes bleiben, sich in der Erde nicht verzweigen und nicht anwachsen. Exemplare mit Wurzeltuch kommen damit in das Pflanzloch.

Für die Hecke einen Graben ausheben

Wer eine ganze Hecke anlegt, sollte nicht Löcher für die einzelnen Pflanzen, sondern einen Graben für alle ausheben – so machen das auch die Profis.

Der entstehende Raum sollte ein Drittel größer als der Wurzelballen sein. Die Sträucher kommen so in die Erde, dass sich ihre Seitentriebe berühren.

Erde nach dem Pflanzen antreten

Die aufgefüllte Erde wird gut angetreten, damit Luftkammern im Boden einbrechen. Denn wachsen neue Wurzeln in so eine Kammer hinein, sterben sie ab.

In der Folge verkümmert dann der ganze Strauch. Gut sei ein Gießrand in Form eines kleinen Erdwalls links und rechts der Hecke. Das hält das einsickernde Gießwasser an Ort und Stelle.

Im Herbst nicht zu viel düngen

Ist es in der ersten Zeit trocken und frostfrei, müssen die jungen Pflanzen regelmäßig gegossen werden. Gedüngt wird im Herbst nur noch sparsam. Zu viele Nährstoffe würden nur den Austrieb fördern. Das macht die Pflanzen empfindlicher im Winter. Zu viel Flüssigdünger lässt außerdem die Wurzeln absterben. Geeignet ist dagegen etwas Kompost.

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