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Wasser weich machen: Einfacher Trick für kalkfreien Tee


Für leckeren Tee
Mit diesem Trick wird hartes Wasser schnell weich

Von t-online, jb

22.03.2025 - 13:05 UhrLesedauer: 2 Min.
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Kalk am Wasserhahn: Dabei handelt es sich um Ablagerungen aus dem Wasser. (Quelle: McPHOTO/B. Leitner via www.imago-images.de/imago)
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Obwohl Leitungswasser in aller Regel als qualitativ hochwertig gilt, kann hartes Wasser problematisch werden. Ein simpler Trick jedoch reduziert Kalkablagerungen effektiv.

Das Leitungswasser in Deutschland ist von einer sehr hohen Qualität – nicht zuletzt aufgrund zahlreicher gesetzlicher Vorgaben und Kontrollen. Es gilt als rein und kann daher fast überall bedenkenlos getrunken werden. So rein, wie es sich viele vorstellen, ist es jedoch nicht, denn im Trinkwasser sind auch Mineralien und Spurenelemente enthalten – insbesondere Calcium- und Magnesiumionen. Diese Mineralien können für die Gesundheit nützlich und gut sein. Allerdings lagern sie sich auch in den Rohren ab – und das führt unter anderem zu hartem Wasser.

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Wie geht das?

Die Mineralien in dem Wasser verwandeln sich durch Wassermoleküle in geladene Ionen. Diese beeinflussen die elektrische Leitfähigkeit, den pH-Wert und die Fähigkeit des Wassers, Kalk zu lösen. Entscheidend für die Wasserhärte ist vor allem der Anteil an Calcium- und Magnesiumionen.

Entscheidend für die Wasserhärte beziehungsweise den Härtegrad ist vor allem der Anteil an Calcium- und Magnesiumionen.

Gesamthärte (in °dH für "deutscher Härtegrad")Bezeichnung
unter 8,4 °dH weiches Wasser
8,4 bis 14 °dH mittelhartes Wasser
mehr als 14 °dH hartes Wasser

Kalkablagerungen im Alltag

An sich ist hartes Wasser kein Problem. Zumindest ist es gesundheitlich unbedenklich, hartes Wasser zu trinken. Problematisch ist es hingegen, dass hartes Wasser im Alltag sichtbare Spuren hinterlässt. Damit sind nicht nur die Kalkrückstände auf den Armaturen und ein erhöhter Bedarf an Wasch- und Reinigungsmitteln gemeint. Der Kalk lagert sich auch in Haushaltsgeräten – wie der Kaffeemaschine und dem Wasserkocher – ab. Um ihre Funktionsfähigkeit zu erhalten, müssen die Geräte regelmäßig entkalkt werden.

Doch Kalk hinterlässt noch andere, unappetitliche Spuren. Besonders deutlich wird dies beim Tee: Kalkablagerungen schwimmen oft auf der Oberfläche und können den Geschmack negativ beeinflussen.

Trick für kalkfreien Tee

Die Berliner Wasserbetriebe nennen einen einfachen Trick, um Teewasser zu enthärten. Sie empfehlen, das Wasser zwei- bis dreimal abzukochen. Dadurch setzt sich der Kalk ab und das Wasser wird weicher – ideal für die Zubereitung von Tee.

Der Tipp hat allerdings auch zwei Haken: Beim mehrmaligen Aufkochen kann sich Kalk am Boden des Wasserkochers festsetzen. Daher ist es notwendig, ihn häufiger zu entkalken. Zudem verbraucht es Energie. Wer Wasser für eine Tasse Tee im Wasserkocher erhitzt (0,02875 kWh), zahlt etwa 1,15 Cent an Stromkosten.

Verwendete Quellen
  • chemie.de "Wasserhärte"
  • teegeschwender.de "Warum ist die Wasserqualität beim Tee so wichtig?"
  • co2online.de "Stromverbrauch Wasserkocher"

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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