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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Stöckelschuhe und Kinderlärm Trittschalldämmung: Diese Materialien sind geeignet
Wenn jeder Schritt ein lautes Geräusch verursacht, fehlt es dem Boden vermutlich an einer vernünftigen Trittschalldämmung. Wie Sie Laminat und Co. zum Verstummen bringen können und welche Materialien sich dazu besonders eignen, erfahren Sie hier.
Wozu ist eine Trittschalldämmung nötig?
Trittschall entsteht, wenn der Boden durch Bewegung wie Laufen oder Hüpfen in Schwingungen versetzt wird. Diese Schallwellen werden durch die Decke in die darunter liegenden Räume weitergeleitet. Als Folge fühlen sich Menschen in diesen unteren Räumen von Lärm belästigt. Trittschall tritt besonders auf steifen Materialien wie Holz und Laminat auf. Ihre Oberflächenhärte leitet den Schall sehr gut weiter. Eine Trittschalldämmung kann die Lärmbelastung mindern und gleichzeitig durch eine Dämmschicht den Wärmeverlust reduzieren. Teppich schluckt durch seine weiche Polsterung Schall übrigens wesentlich besser als fester Bodenbelag.
Laminat und Holz werden unterlegt
Für die Trittschalldämmung kommen verschiedene Materialien infrage. Jeder dieser Stoffe hat unterschiedliche Vorzüge und Nachteile. Grundsätzlich gilt: Je weniger sich die Trittschalldämmung eindrücken lässt, desto besser ist der Schutz vor Lärm. Unter Parkett und Laminat eignen sich Holzfaserplatten als Dämmung, da sie eine große Druckfestigkeit aufweisen und gleichzeitig Unebenheiten ausgleichen können. Kork ist ebenso dafür geeignet, da er einen guten Kälteschutz bietet.
Dagegen spricht allerdings, dass er beim Verlegen schnell bröckeln kann. Alternativ zu diesen Naturmaterialien können aber auch Styropor oder PE-Schaum zum Einsatz kommen. Letzterer ist zwar günstig, verschleißt aber schnell und dämpft den Schall nicht optimal. Unter Estrichen und Plattenbelägen kommen Dämmungen aus Filz zum Einsatz. Diese Materialien werden in der Regel lose zwischen Unterboden und Bodenbelag drapiert, wenn Laminat oder Parkett schwimmend verlegt wird.