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Glas schneiden: So gelingt ein glatter Schnitt


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Glas schneiden: So gelingt ein glatter Schnitt

Wer selbst Glas schneiden will, muss ein gewisses Fingerspitzengefühl mitbringen. Das Material ist nämlich sensibel und verzeiht keine Fehler. Aber mit etwas Übung und der Hilfe eines Glasschneiders läuft alles glatt.

29.01.2015|Lesedauer: 2 Min.
wp (CF)
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Glas schneiden: Das richtige Werkzeug

Zunächst benötigt man für die Verarbeitung von Glas das richtige Arbeitsgerät: den Glasschneider. Dieser besteht aus einem Griff und einem daran befestigten Schneidekopf. An diesem ist das Schneidewerkzeug befestigt, in der Regel ein Rädchen aus Hartmetall oder Diamant. Dieses Rädchen ist fürs Glasschneiden entscheidend. Dabei ist die Bezeichnung Glasschneider irritierend, denn es wird kein Glas im üblichen Sinne geschnitten. Vielmehr führt der Glasschneider einen kontrollierten Bruch des Glases herbei. Das geschieht folgendermaßen: Der Glasschneider ritzt eine Kerbe in die Oberfläche des Glases und erzeugt so eine Spannungskonzentration. Als Folge kann man das Glas entlang der Furche – der sogenannten Fissur – mit bewusst eingesetztem Druck brechen.

Umgang mit dem Glasschneider: Anleitung

Bevor Sie das Glas schneiden, richten Sie den Arbeitsplatz entsprechend her. Entscheidend ist eine rutschfeste Unterlage aus Filz oder altem Zeitungspapier. Auch das Glas sollte direkt vorher noch einmal gereinigt worden sein. Ein besseres Ergebnis kann durch den Einsatz von Schneideflüssigkeiten erzielt werden. Dafür wird entweder das Glas selbst oder der Glasschneidekopf mit der ölhaltigen Flüssigkeit versehen. Dadurch kann die Splitterbildung verringert werden. Setzen Sie zum Schutz vor Glassplittern am besten eine Schutzbrille auf.

Die am weitesten verbreitete Technik ist, den Glasschneider in Richtung des eigenen Körpers zu ziehen. Setzen Sie den Glasschneider einen Millimeter von der Schnittkante senkrecht an und ziehen mit konstanter Geschwindigkeit und gleichbleibendem Druck eine Einkerbung in die Oberfläche des Glases. Ein Lineal kann für einen geraden Schnitt zu Hilfe genommen werden. Der Schnitt sollte nicht sehr tief sein und nur die Oberfläche des Glases leicht einritzen. Die Einkerbung darf gerade mit dem bloßen Auge erkennbar sein. Wenn die Fissur weiß hervortritt, war der Druck zu groß. Beenden Sie den Schnitt wiederum einen Millimeter vor Ende der Schnittkante, um das Schneiderädchen zu schonen. Jetzt kann die Fissur durch kontrollierten äußeren Druck gebrochen werden. Unterstützt wird dieser Vorgang durch das Unterlegen eines kleinen Holzstücks. So kann jeder Glas schneiden.

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