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Zementmörtel: Verarbeitung und Anwendung


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Zementmörtel: Verarbeitung und Anwendung

Zementmörtel ist vielseitig einsetzbar. Im Häuserbau findet er meist Anwendung beim Mauern, Verputzen und für Ausbesserungsarbeiten. Er kann sowohl im Innen- als auch im Außenbereich genutzt werden und findet daher vor allem bei Kellermauerwerken und Gewölben Anwendung. Auch zum Ausgießen von Ankerlöchern und als Sockelputz eignet sich Zementmörtel.

30.08.2012|Lesedauer: 2 Min.
tl (CF)
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Vor- und Nachteile bei der Anwendung

Im richtigen Anwendungsgebiet hat Zementmörtel viele Vorteile. Dazu zählt zum Beispiel seine besonders gute Haftung. Weiterhin ist diese Art von Putz besonders witterungsbeständig und frostsicher und zeigt eine hohe Stoß- und Druckfestigkeit. Aus diesem Grund wird Zementmörtel häufig im Außenbereich eingesetzt. Eine weitere positive Eigenschaft ist die Wasserhemmung: Da Zementmörtel keine Flüssigkeiten durchlässt, findet er sogar in der Aquaristik Anwendung.

Die richtige Verarbeitung

Bevor der Zementmörtel auf eine Fläche aufgetragen wird, sollten Sie diese von Fetten, Ölen, Salzen, Gips und Staub befreien. Stellen Sie sicher, dass der Untergrund trocken und fest ist. Wenn Sie auf stark saugenden Flächen arbeiten - wie zum Beispiel Kalksandstein oder Porenbeton - müssen Sie diese vorab mit einer Haftemulsion behandeln. Zementmörtel verarbeiten Sie am besten bei Temperaturen zwischen 5 und 30°C.

Halten Sie sich beim Anrühren des Mörtels an die Vorgaben des Herstellers. In der Regel wird der Baustoff mit mehreren Litern Wasser vermischt und dann zu einer knollenfreien Masse verrührt. Egal, ob Sie per Hand oder mit einem Hilfsmittel arbeiten: Rühren Sie nie länger als 3 bis 4 Minuten. Sonst kommt es zu einem Festigkeitsverlust beim späteren Putz.

Anschließend tragen Sie den Mörtel mit einer Kelle oder einem Spachtel gleichmäßig auf. Die Schichten sollten zwischen 10 und 15 mm dick sein. Den überschüssigen Zementmörtel streifen Sie einfach ab. Je nach Witterungsbedingungen kann die Masse ca. 100 Minuten lang verwendet werden. Nach dem Auftragen sollten Sie den Mörtel vor einem zu hohen Feuchtigkeitsverlust durch starke Sonneneinstrahlung schützen.

Verschiedene Sorten von Zementmörtel

Anhand ihrer Zusammensetzung werden verschiedene Sorten von Zementmörtel unterschieden. Man spricht von Kalk-Zementmörtel, wenn er aus zwei Teilen Kalk, zu acht Teilen aus Sand und nur zu einem Teil aus Zement besteht. Diese Mischung gilt als Universalmörtel. Sie ist zwar einfacher zu verarbeiten, dafür aber weniger widerstandfähig.

Trass-Zementmörtel wiederum basiert auf Tuffstein - ein Naturstein aus Vulkanasche. Er ist leicht zu verarbeiten und haftet gut. Durch den hohen Trass-Anteil härtet er aber langsamer aus als andere Mörtelarten. Trasshaltiger Mörtel wird vor allem beim Arbeiten mit Naturstein oder beim Verlegen von Stufen und Pflastersteinen eingesetzt.

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