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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Baulexikon Sambatreppe: Platzsparende Lösung
Die Sambatreppe – was unterhaltsam klingt, ist eigentlich eine praktische Lösung, wenn Sie eine Treppe einbauen möchten, aber nur wenig Platz zur Verfügung haben. Lesen Sie hier, was Sie bei der Verwendung einer Raumspartreppe beachten sollten.
Sambatreppe: Stabile Leiter bei wenig Platz
Die Sambatreppe wird häufig auch als Watscheltreppe bezeichnet. Der Grund dafür liegt im besonderen Aufbau: Die einzelnen Stufen sind links und rechts versetzt angeordnet: Nur auf einer Seite ist jede Stufe also breit genug, um betreten werden zu können. Beim Begehen bewegt sich die Hüfte relativ stark – daher rühren auch die kreativen Namen der Treppenart. Die Steigung der Sambatreppe ist besonders stark, optisch erinnert sie deshalb beinahe an eine Leiter und weniger an eine herkömmliche Treppe. Sie darf nicht als Zugang zu Wohnräumen, sondern lediglich als Aufstieg für den Speicher verwendet werden. Auch als Fluchttreppe ist die Sambatreppe nicht zugelassen.
Die Watscheltreppe ist flexibel einsetzbar
Die Sambatreppe gehört zu den sogenannten Raumspartreppen, denn sie nimmt nur eine geringe Grundfläche ein. Sie ist dabei nicht nur steiler, sondern auch schmaler als gängige Haupttreppen. Die Raumspartreppe ist dabei durchaus flexibel einsetzbar. Im Handel erhalten Sie beispielsweise auch verstellbare Modelle: Die Wangen lassen sich kürzen beziehungsweise ausfahren. Auf diese Weise lässt sich die Sambatreppe für verschiedene Zwecke und unterschiedliche Etagenhöhen einsetzen. Wenn Sie sie als Zugang zum Dachboden verwenden möchten, sind häufig keinerlei Umbauarbeiten notwendig. Es gibt Varianten, die sich genau in die bereits vorhandenen Deckenöffnungen einsetzen lassen. Zudem ist die Samba- oder Watscheltreppe in der Anschaffung meist günstiger als eine herkömmliche, also faltbare Dachbodentreppe.