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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Gegen Extremwetter Deshalb lohnt sich eine begrünte Pflasterung
Ob Hitze oder stehendes Regenwasser, oft ist die Versieglung des Bodens Schuld an der Misere. Eine begrünte Pflasterung kann hier Abhilfe schaffen.
Wer Terrasse, Autostellplatz oder Fußwege rund ums Haus dicht pflastert, schafft für den Sommer geradezu Hitzeinseln. Und bei Starkregen ist der Boden so stark versiegelt, dass kaum Regenwasser durchsickern kann. Darauf weist die Verbraucherzentrale NRW hin und rät zu begrünter Pflasterung.
Der Vorteil: Die begrünten Pflastersteine lassen sich leicht pflegen. Fegen oder gar das Reinigen mit dem Hochdruckreiniger fällt praktisch weg. Eher kann man einmal mit dem Rasenmäher über die Fläche gehen.
Für jeden Geschmack
Ob Gartenweg oder Einfahrt: Wer sich für eine begrünte Pflasterung entscheidet, kann diese nach Vorlieben und Anforderungen gestalten. So können auf der Terrasse in breiten Fugen zwischen den Platten Pflanzen wachsen und der Regen kann ablaufen.
Für Stellplätze oder Einfahrten eignet sich belastbares Rasenfugenpflaster. Soll noch mehr Wasser versickern, bieten sich Rasengittersteine oder am besten Rasengitterwaben aus möglichst recyceltem Kunststoff an. Vollständig dringt der Niederschlag in sogenannten Schotterrasen ein.
Den Platz gut vorbereiten
Ist eine Fläche voll versiegelt und soll begrünt werden, müssen zuerst verdichtete und undurchlässige Schichten abgetragen und durch einen wasserdurchlässigen Untergrund ersetzt werden. Randsteine können hier verhindern, dass die Pflasterung verrutscht, wenn etwa ein Auto darüber fährt.
Als Saatgut wählt man am besten kleine, trittverträgliche Pflanzen aus. Das können zum Beispiel Gänseblümchen oder Sand-Thymian sein.
- Nachrichtenagentur dpa