Deko Selber mixen mit Fantasie: Frühjahrsdeko 2015
Mehr als 150 Journalistinnen und Journalisten berichten rund um die Uhr für Sie über das Geschehen in Deutschland und der Welt.
Zum journalistischen Leitbild von t-online.Ab und zu ein Vogelzwitschern, ein paar warme Sonnenstrahlen, die ersten Frühblüher, und Tage, die wieder länger und heller werden: Kalendarisch ist zwar noch Winter, aber die Sehnsucht nach dem Frühling ist groß. Zeit für die Frühlingsdeko also. Die Möglichkeiten, frisch und neu zu dekorieren und das Frühjahr willkommen zu heißen, sind größer denn je. Eigene Ideen und eigensinnige Zusammenstellungen sind jetzt auch im stilbewussten Haushalt ausdrücklich erwünscht. So sieht die aktuelle Frühlingsdeko 2015 aus.
Es muss nicht immer gleich neu Gekauftes sein – Styling-Material findet man genug in der Natur oder im Schrank zuhause. Selbst die Stilexperten von der Fachzeitschrift Arcade, die sich an Designgeschäfte und Inneneinrichter wendet, rufen jetzt zur ganz und gar freiheitlichen Gestaltung auf: "Einrichten wird zum künstlerischen Prinzip, zur Collage, in der alles verwegen miteinander kombiniert wird", schreiben sie. "Alt und neu, Hightech mit Handwerk, gedeckt mit knallig."
Die Trendtiere: Singvögel und Schmetterlinge
Ein paar Regeln gibt es dennoch zu beachten, wenn man es zuhause zeitgerecht haben möchte. Da sind zunächst die Tiere: Ohne Singvögel geht in diesem Frühjahr gar nichts. Man sieht sie auf Kissen und an Wänden, auf Tassen und in Porzellanform und auch als dekoratives Federvieh, das an die ersten Frühjahrszweige geklemmt wird. Schmetterlinge stehen ebenfalls hoch im Kurs. Als neues Trendtier haben die Trendscouts der Frankfurter Messe "Tendence" außerdem die Katze ausgerufen – also am besten schon jetzt Ausschau halten nach Katzen-Deko, die dann spätestens im kommenden Frühling der Stil-Marker schlechthin ist!
Das Vor-Ostern-Gefühl: Urige Eier, Nester und Pastellfarben
So, wie Elemente der Weihnachtsdeko heute über den Dezember hinaus hängen bleiben, wird auch Ostern deko-technisch ausgedehnt – schon jetzt subtil angedeutet mit echt aussehenden kleinen Vogeleiern, Nestern aus kahlen Zweigen und weißen Hühnereiern. Auch sonst spielt das Natürliche, Ursprüngliche, Besondere in der diesjährigen Frühjahrsdeko eine Hauptrolle. Zum Beispiel in Form von rustikalen Töpfen, die mit exotischen Grünpflanzen oder Sukkulenten (saftreiche Pflanzen, deren Blätter wachs- oder gummiartig aussehen) bestückt werden. Wer selber keine hat, fragt Freunde nach Ablegern. Damit solche Kompositionen schön frühlingshaft leicht und nicht zu wuchtig wirken, umgibt man sie am besten mit viel Weiß und Pastelltönen.
Immer an der Wand entlang: Zweidimensionale Blütendeko
Kein Frühling ohne Blüten! Es müssen aber nicht immer echte Hyazinthen, Narzissen oder Tulpen sein. Wer vor der Haustür keine Blumen hat und auch keine kaufen möchte, kann sich an temporären erfreuen. Besonders humorvoll und leichtfüßig ist es, wenn man sie sie direkt über echten, dreidimensionalen Vasen platziert. Auch langweiligen Schränke und Kommoden können ein temporäres Blütenkleid gut vertragen.
Hemmungslos mixen: Kleine Vasen, zarte Blüten und Geschirr-Türme
Ein beliebtes Stilmittel ist die Wiederholung, oder die Kombination gleichartiger Dinge. In diesem Frühjahr sind das ganz besonders gern kleine Vasen. Sie können natürlich extra im Set gekauft werden. Sehr viel Spaß macht es aber auch, den eigenen Fundus zu sichten und fantasievoll zu mixen. Zum Beispiel kleine Glasvasen von unterschiedlicher Form, viele kleine bunte Keramikvasen oder auch einfach ein paar alte Marmeladengläser.