Energiepreisbremse Wie Strom- und Gasanbieter jetzt noch mal abkassieren
Strom- und Gasanbieter wollen die Situation noch kurz vor Inkrafttreten der Energiepreisbremse ausnutzen, warnen Verbraucherschützer.
Kurz vor dem Inkrafttreten der Strom- und Gaspreisbremsen im März warnen die Verbraucherzentralen vor überhöhten Abschlägen. Denn manche Strom- und Gasanbieter sollen die derzeitige Situation ausnutzen und Verbraucher zur Kasse bitten.
Verband warnt vor überhöhten Abschlägen
Die Energiepreisbremsen sollten die Bürger entlasten, argumentierte die Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV). "Umso ärgerlicher, dass mancher Anbieter offensichtlich versucht, abzukassieren und völlig überhöhte Abschläge durchzudrücken." Demnach liegen dem Verband Hinweise vor, wonach vereinzelt März-Abschläge von 1.000 Euro und mehr verlangt werden. Der VZBV rät Verbraucherinnen und Verbrauchern, Probleme online zu melden.
Die Energiepreisbremsen für Millionen Bezieher von Gas, Strom und Fernwärme greifen ab dem 1. März und werden rückwirkend auch für Januar und Februar berechnet. Verbraucher müssen nichts tun – Entlastungen sollen automatisch über die Abrechnung beziehungsweise über niedrigere Abschlagszahlungen kommen.
- Nachrichtenagentur dpa