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Sexualität
Kann man Sex verlernen?

mm

11.05.2012Lesedauer: 3 Min.
Sex mit dem neuen Partner macht viele nervös.Vergrößern des Bildes
Sex mit dem neuen Partner macht viele nervös. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Bereits der Gedanke an Sex mit dem neuen Partner bringt manchen schon ins Schwitzen - aus Nervosität. Nach der Single-Durststrecke oder einer faden Langzeitbeziehung kommen Selbstzweifel und Unsicherheit auf: Sex, wie ging das noch mal? Mit diesen Tipps helfen wir Ihnen auf die Sprünge.

Sex wieder wie beim Ersten Mal

Die gute Nachricht: Sex kann man genauso wenig verlernen wie Fahrradfahren. Die schlechte: Das Gefühl "aus der Übung zu sein" kann wirklich nervös machen. Wenn es nach unfreiwilliger Abstinenz wieder in Richtung Beziehung geht, muss man sich wieder auf die Bedürfnisse eines neuen Menschen einstellen. Der Wunsch, alles sofort richtig zu machen, kann verunsichern und unter Druck setzen, fast wie beim wirklich Ersten Mal.

Wieder Lust auf die Lust bekommen

Singles, die sich gegen Affären und One-Night-Stands entscheiden, suchen sich meist einen Ersatz für die Lust. Sie stürzen sich in die Arbeit, haben einen großen Freundeskreis und zeitaufwendige Hobbys. "Die Libido muss dann erst wieder geweckt werden", sagt Eric Hegmann Single-Coach von der Online-Partnervermittlung Parship. "Leidenschaft, wenn sie lange aus dem Alltag verbannt wird, muss häufig erst wieder ins Leben integriert werden. Man muss dann lernen, Lust auf die Lust zu bekommen."

Angst vor dem Versagen hemmt

Wer aus einer Langzeitbeziehung kommt, hat sich oft so sehr an den alten Partner gewöhnt, dass eine Umstellung schwer fallen kann. Schließlich muss man erst wieder herausfinden, wie der andere tickt, was ihn anmacht, was abturnt. Auch hier kann es vor lauter Unsicherheit zu Zweifeln an der Attraktivität, einem wackeligen Selbstbewusstsein und Angst vor Potenzproblemen kommen, wodurch das neue Beziehungsglück getrübt wird. "Aus Furcht vor Versagen kann eine unbewusste Vermeidungsstrategie entstehen, die Sex schwer bis unmöglich macht", folgert der Single-Berater. Hinter der Unsicherheit steht oft auch die Angst vor enttäuschten Gefühlen. Wer sich dem neuen Partner sexuell hingibt, bindet sich fester, die Beziehung wird intimer.

Sexpannen meistern lernen

Sich gleich beim ersten Mal mit dem neuen Partner richtig zu entspannen und gehen zu lassen, ist schwierig. Hegmann rät: "Hilfreich kann sein, sich statt der vielen Szenarien, was schief laufen kann, auf positive Erlebnisse zu fokussieren, die man selbst wirklich erlebt hat und sich zurück besinnt, dass es auch auf dem Weg dorthin Pannen gegeben hat, die man meistern konnte." Vertrauen und Hingabe gibt es in einer Beziehung nicht auf Abruf. Sie lassen sich erst über gemeinsame Erlebnisse aufbauen.

Probleme im Bett nicht zerreden

Von Perfektionsdruck sollte sich jeder frei machen, wie Hegmann betont: "Dass zwei Menschen vom Start weg eine befriedigende Sexualität erleben, ist ein verzerrtes Ideal. Die meisten Paare berichten, dass Sex mit der Zeit intensiver und besser erlebt wird als zu Beginn." In der Anfangsphase kann es jedoch beiden helfen, dem Partner zu zeigen, dass er attraktiv ist sowie geduldig und verständnisvoll zu sein, ohne das Thema jedoch zu zerreden. "Thematisieren ja, aber nicht unbedingt währenddessen, denn es gibt Menschen, die dadurch vollständig die Stimmung verlieren", weiß der Beziehungsexperte. Zu einem unverkrampften Miteinander gehört auch, dass Sie dem Neuen eine Chance geben und nicht gleich aufgeben, wenn er Ihre erogenen Zonen nicht auf Anhieb findet.

Sex in der Beziehung nicht vergessen

Aber auch, wer in einer Beziehung lebt, kann etwas aus der Übung kommen. Bei Alltagsstress und der immer gleichen Liebesspielroutine bleiben Neugier und Einfallsreichtum in Langzeitpartnerschaften manchmal auf der Strecke. Auch hier liegt es an beiden Partnern, die gemeinsame Lust individuell wiederzubeleben sowie sich vorwurfsfrei und spielerisch dem anderen zu nähern. Vielleicht gibt es doch noch die ein oder andere Überraschung zu entdecken.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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