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Corona-Treffen: Wie Sie möglichst sicher Weihnachten feiern können


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Treffen mit Verwandten
So schützen Sie sich an Weihnachten vor Corona


Aktualisiert am 23.12.2021Lesedauer: 2 Min.
Eine Frau macht einen Corona-Schnelltest: Diese Maßnahme erhöht an Weihnachten den Schutz vor dem Virus.Vergrößern des Bildes
Eine Frau macht einen Corona-Schnelltest: Diese Maßnahme erhöht an Weihnachten den Schutz vor dem Virus. (Quelle: Karen Focht/imago-images-bilder)

Das zweite Weihnachten unter Corona: Jeder Fünfte fürchtet sich vor einer Infektion mit dem Virus bei Treffen mit den Verwandten. Die wichtigsten Regeln für ein möglichst sicheres Fest.

Auch in diesem Jahr überschattet das Coronavirus die Weihnachtsfeierlichkeiten. US-Wissenschaftler fanden heraus: Jeder Fünfte fürchtet sich vor einer Infektion beim Fest. Besonders Frauen zwischen 50 und 60 Jahren, die sich in einem schlechten körperlichen und mentalen Allgemeinzustand befinden, sind betroffen. Ein Viertel gab sogar an, dass sie allein schon stresst, das Haus zu verlassen. Die Angst vor einer Infektion ist groß.

Doch ganz allein feiern muss niemand. Aber: Den ganz großen Kreis sollte man dennoch meiden. Der Modellierer Thorsten Lehr mahnte im Gespräch mit t-online: "Bitte treffen Sie sich mit so wenig Menschen wie möglich." Das gilt leider auch für Geimpfte und Geboosterte. Lehr: "Auch die große Mehrheit, die sich an alles gehalten hat, kann sich unter Omikron schneller infizieren und das Virus weitertragen. Omikron entgeht weitgehend unserem Impfschutz."

Sind Ungeimpfte unter den Weihnachtsgästen, gilt bundesweit: Nur ein Haushalt darf sich mit höchstens mit zwei weiteren Personen eines weiteren Haushalts treffen. Kinder bis 14 Jahre werden dabei nicht mitgezählt.

Diese Maßnahmen erhöhen den Schutz an Weihnachten:

Die Booster-Impfung

Wer bereits den dritten Piks bekommen hat, hat seine Immunabwehr noch einmal deutlich gesteigert. Denn klar ist: Der Impfschutz lässt einige Monate nach der zweiten Impfung deutlich nach.

Schnelltests als Schutzmaßnahme

Ein Schnelltest kann eine Infektion anzeigen. Doch Vorsicht: Die Zuverlässigkeit dieser Tests schwankt stark. Eine Überprüfung des Paul-Ehrlich-Instituts ergab: Einer von fünf Tests ist nicht zuverlässig. Ein negatives Testergebnis bedeutet daher nicht zwangsläufig, dass man nicht infiziert ist.

Das Robert Koch-Institut teilt dazu mit: "Ein negatives Testergebnis schließt eine SARS-CoV-2-Infektion nicht aus! Auch bei korrekter Testdurchführung ist es lediglich weniger wahrscheinlich zum Zeitpunkt der Testung kontagiös, d.h. für andere ansteckend zu sein."

Außerdem verweist die Behörde auf die zeitliche begrenzte Aussagekraft des Testergebnisses: "Es ist also durchaus möglich, dass eine infizierte Person, die ein negatives Antigentestergebnis erhält, bereits am darauffolgenden Tag (bei gestiegener Viruslast im Nasen-Rachenraum) ein positives Ergebnis bekommt. (Falsch) negative Testergebnisse dürfen daher nicht als Sicherheit (etwa in der Form 'Ich bin nicht infiziert und kann daher auf Schutzmaßnahmen verzichten') verstanden werden. Es ist in jedem Falle erforderlich, trotz eines negativen Antigentestergebnisses weiterhin die AHA+L-Regeln einzuhalten."

Einen Schnelltest direkt am Festtag zu machen, ist sicher sinnvoll. Eine kontinuierliche Testung in den Tagen davor erhöht jedoch die Sicherheit.

Abstand, Maske, Lüften

Besonders ältere und vorerkrankte Menschen haben ein erhöhtes Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf. Daher empfiehlt es sich, bei Besuchen Körperkontakt zu meiden und auch Masken zu tragen. Innenräume sollten stets gut belüftet sein. Oder man verlegt das Treffen gleich ganz ins Freie.

Bei Symptomen: sich sofort isolieren

Wer Symptome einer Infektion zeigt wie Husten, Fieber oder Geruchs- und Geschmacksverlust, sollte sich in häusliche Quarantäne begeben und einen Arzt kontaktieren, um einen PCR-Test zu machen.

Generell gilt: Meiden Sie vor dem Fest möglichst viele Kontakte. Das reduziert das Ansteckungsrisiko und damit die Übertragbarkeit des Virus auf Familie und Freunde an Weihnachten.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
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