Studie gibt Hinweise Wie vielversprechend ist das Medikament von Astrazeneca?
Ein Medikament statt einer Impfung gegen das Coronavirus? Daran arbeiten derzeit mehrere Konzerne. Astrazeneca zieht nun eine erste Bilanz zur Wirksamkeit seines Mittels.
Der britische Pharmakonzern Astrazeneca muss einen Rückschlag in der Forschung an einem Corona-Medikament hinnehmen. Das auf einem Antikörper beruhende Prüfmittel AZD7442 habe in einer Studie nicht den primären Endpunkt erreicht, teilt das Unternehmen in Cambridge mit.
Medikament hatte keinen wirksamen Schutz
Astrazeneca hatte ungeimpfte Probanden, die Kontakt zu bereits mit Covid-19 infizierten Patienten hatten, mit dem Mittel behandelt, um den Ausbruch der Krankheit nachträglich zu verhindern.
Das Medikament habe jedoch nur in 33 Prozent der Fälle dafür gesorgt, dass die Probanden keine Symptome entwickelten. Dies sei keine statistisch relevante Verbesserung im Vergleich zur Kontrollgruppe, die ein Placebo erhalten habe, heißt es weiter.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
- Nachrichtenagentur dpa-AFX