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Coronavirus: So erkennen Sie, was Ihre Einwegmaske taugt


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Vor Coronavirus schützen
So erkennen Sie, was Ihre Einwegmaske taugt


Aktualisiert am 19.12.2020Lesedauer: 2 Min.
Mundschutz: Medizinische Masken gibt es mittlerweile in vielen Geschäften zu kaufen.Vergrößern des Bildes
Mundschutz: Medizinische Masken gibt es mittlerweile in vielen Geschäften zu kaufen. (Quelle: damircudic/getty-images-bilder)

Blau, grün, weiß – Einwegmasken sind in mehreren Farben erhältlich. Oft fällt die Qualität sehr unterschiedlich aus. Auf diese Kriterien sollten Sie daher beim Kauf achten.

Das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung gehört mittlerweile zum Alltag dazu. Einige Menschen greifen dabei auf selbst genähte Alltagsmasken zurück, andere nutzen Einwegmasken aus dem Handel. Dabei unterscheiden sich die Modelle nicht nur im Material, sondern auch in der Qualität voneinander.

Verschiedene Maskenarten für unterschiedliche Situationen

Verschiedene Schutzmasken bieten dem Tüv Süd zufolge ein unterschiedliches Maß an Schutz gegen das Coronavirus:

  • Die Einwegmaske – auch OP-Maske oder chirurgischer Mundschutz – eignet sich für den öffentlichen Raum. Das Tragen der Maske soll vor allem das Umfeld des Trägers schützen, indem sie Tröpfchen aus der Ausatemluft zurückhält. Dazu müssen die Masken dicht anliegen und sowohl Mund als auch Nase richtig bedecken.
  • Die Alltagsmaske aus Stoff ist eine Alternative zur Einwegmaske, die allerdings bei richtiger Handhabung wiederverwendbar ist. Sie soll ebenfalls vorrangig verhindern, dass Speicheltropfen des Maskenträgers in die Umgebungsluft abgegeben werden.
  • FFP-Atemschutzmasken haben die höchste Filterleistung. Sie eignen sich deshalb für den Einsatz in Hochrisikoumgebungen, in denen Kontakte oder Interaktionen mit infizierten Menschen sehr wahrscheinlich sind.

Diese Merkmale machen eine gute Einwegmaske aus

Bei der Wahl der Maske sollten Sie genau hinschauen. Ein Überblick:

Auf die Passform achten

Die Maske muss perfekt sitzen, damit sie schützt. Eine Maske, die an Mund und Nase nicht richtig abschließt oder ständig verrutscht, ist zwar gut gemeint, bringt aber nichts. Die Bänder der Maske müssen gleich lang und so befestigt sein, dass sie bei Spannung nicht abreißen.

Außerdem ist bei hochwertigen Masken ein Nasenbügel eingearbeitet, der an die Nase individuell angepasst werden kann. Dieser besteht aus einem mit Kunststoff ummanteltem Metallstreifen.

Zudem verhindert ein Nasenbügel bei Brillenträgern das lästige Beschlagen der Brille durch nach oben ausströmende Atemluft.

Tipp: Je enger der Bügel an der Nase anliegt, desto weniger Luft kondensiert beim Ausatmen auf den Brillengläsern

Filterleistung überprüfen

Generell gilt: Mehr Schichten heißt auch mehr Schutz. Denn dünne Stoffe filtern zu wenige Aerosole heraus. Qualitativ hochwertige Einwegmasken bestehen deshalb aus drei Stoffschichten: Sie haben eine wasserfeste Vliesstoffschicht, die farbig ist, eine Mikrofiltrationsschicht zwischen den beiden sichtbaren Schichten und eine antibakterielle, hautfreundliche Stoffschicht in weiß. Es gibt aber auch Modelle, die nur ein- oder zweilagig sind.

Bei vertrauenswürdigen Anbietern kaufen

Einweg-Masken sind in der Apotheke erhältlich, mittlerweile aber auch in Supermärkten und im Internet. Besondere Vorsicht ist laut dem Tüv Süd beim Online-Kauf geboten. Dort bieten Fake-Shops oder andere Großhändler den Mundschutz teilweise zu horrenden Preisen an. Prüfen Sie deshalb vor dem Kauf die Seriosität des Anbieters – zum Beispiel anhand des Impressums –, um sicherzustellen, dass Sie fachgerechte und hochwertige Produkte erwerben.

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Verpackungen der Masken prüfen

Der Tüv Süd rät zudem dazu, das Haltbarkeitsdatum der medizinischen Gesichtsmasken zu überprüfen. Denn nach Ablauf der Haltbarkeit könnten die Filterleistung und somit die Schutzfunktion des Mundschutzes eingeschränkt sein.

Ein Blick auf die Verpackung kann demnach nicht schaden. Dort sollten neben dem Haltbarkeitsdatum auch der Name des Herstellers, die Modellnummer und eine sogenannte Partikelfiltrationseffizienz angegeben sein. Letztere sollte bei chirurgischen Masken mindest 80 Prozent betragen.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Robert Koch-Institut
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