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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Bewährtes Therapiekonzept Anonyme Alkoholiker: Abstinent in 12 Schritten
Mit dem 12-Schritte-Programm hilft die US-amerikanische Selbsthilfeorganisation Alcoholics Anonymous (Anonyme Alkoholiker) seit Jahrzehnten dabei, alkoholkranke Menschen zurück in einen geregelten Alltag zu bringen. Lesen Sie im Folgenden, was die einzelnen Schritte beinhalten.
12-Schritte-Programm: Bewährtes Therapiekonzept
Bereits seit den 1930er Jahren wird in den USA das 12-Schritte-Programm der Alcoholics Anonymous (Anonyme Alkoholiker) angewendet. Die Erfolgsquote dieses spirituell unterfütterten Konzepts ist nicht eindeutig ermittelbar, da die Teilnehmer stets anonym bleiben und eine wissenschaftliche Erhebung damit praktisch unmöglich wird.
Manche US-Ärzte gehen jedoch von einer Gesundungschance von 65 Prozent im ersten Jahr aus. Ebenso spricht die Langlebigkeit für das 12-Schritte-Programm.
Das Anonyme-Alkoholiker-Programm im Einzelnen
Die ersten fünf Punkte auf dem 12-Schritte-Programm behandeln vor allem die Selbsterkenntnis: die Einsicht, dass der Alkoholkonsum die Kontrolle über den Erkrankten übernommen hat und dass die Hilfe anderer notwendig ist.
In den Schritten sechs und sieben geht es darum, diese neue Mentalität in den Alltag zu integrieren. Mitmenschen sollen zur Kritik und Kontrolle des Erkrankten ermutigt werden.
Wendepunkt und Therapieabschluss für Anonyme Alkoholiker
Schritt acht kann als Wendepunkt des Anonyme-Alkoholiker-Regelwerks angesehen werden. Der Betroffene soll sich in die Zeit der Sucht zurückversetzen und eine Liste aller Menschen anfertigen, welchen er währenddessen geschadet hat. Im nächsten Schritt muss sich der Erkrankte bei all diesen Menschen entschuldigen und Frieden mit ihnen schließen.
In Schritt zehn und elf sollen die Erkenntnisse vertieft und verinnerlicht werden. Die Transformation des Alkoholikers zurück zum normalen Bürger findet ihren Abschluss. In Schritt zwölf schließlich soll die frohe Kunde der Gesundung an andere Alkoholiker weitergegeben werden.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
