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Herzinsuffizienz: Symptome, Ursachen & Behandlung


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Millionen Menschen betroffen
Diese zehn Symptome weisen auf eine Herzschwäche hin


Aktualisiert am 22.12.2024 - 15:55 UhrLesedauer: 2 Min.
Herzschwäche: Bluthochdruck schadet auf Dauer dem Herzen.Vergrößern des Bildes
Herzschwäche: Bluthochdruck schadet auf Dauer dem Herzen. (Quelle: Lars Neumann/getty-images-bilder)
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In Deutschland sind Millionen Menschen von einer Herzschwäche betroffen. Die Erkrankung entwickelt sich oft schleichend. Unbehandelt drohen schwere Folgen.

Definition: Bei einer Herzschwäche – auch Herzmuskelschwäche oder Herzinsuffizienz genannt – schafft es das Herz nicht mehr, ausreichend Blut durch den Körper zu pumpen.

Wenn die Pumpkraft des Herzens nachlässt

"Die chronische Herzschwäche ist eine Krankheit, bei der die Pumpkraft des Herzens so weit abnimmt, dass nicht mehr genügend Blut und damit Sauerstoff und Nährstoffe zu Organen wie Gehirn, Nieren oder Muskeln gepumpt wird", erklärt Professor Michael Böhm von der Klinik für Innere Medizin des Universitätsklinikums des Saarlandes in der Informationsbroschüre der Deutschen Herzstiftung "Das schwache Herz".

Symptome: Zehn Warnzeichen weisen auf Herzschwäche hin

Eine Herzschwäche weist typische Anzeichen auf, die ernst genommen werden müssen. Die Deutsche Herzstiftung rät, bei den folgenden Symptomen zu handeln und einen Arzt aufzusuchen:

  1. Atemnot
  2. abnehmende Leistungsfähigkeit
  3. rasche Ermüdung
  4. Schmerzen im Brustbereich
  5. unregelmäßiger Herzschlag
  6. Wassereinlagerungen in den Beinen
  7. nächtlicher Husten
  8. Appetitverlust, plötzliche Gewichtsabnahme
  9. Schwindelanfälle
  10. vermehrtes Wasserlassen

Die häufigsten Ursachen einer Herzinsuffizienz

In zwei Dritteln der Fälle ist eine koronare Herzkrankheit (KHK) die Ursache der Herzschwäche: "Die Herzschwäche entwickelt sich bei koronarer Herzkrankheit meist nach mehrfachen Herzinfarkten oder nach einem ganz ausgedehnten ersten Infarkt", schreibt die Herzstiftung. Dadurch werde so viel Herzmuskelgewebe zerstört, dass das Herz seine Tätigkeit nicht mehr richtig ausführen könne.

Ein anderer wichtiger Auslöser ist ein langjähriger Bluthochdruck, der nicht oder nur unzureichend behandelt wird. Eine Herzmuskelentzündung, ein angeborener Herzfehler sowie Alkohol, Drogen und bestimmte Medikamente, wie sie beispielsweise zur Behandlung bösartiger Tumore eingesetzt werden, können ebenfalls zu einem schwachen Herzen führen.

Schwaches Herz: Behandlungsmöglichkeiten

Im fortgeschrittenen Stadium kann eine Herzschwäche das Leben der Patienten bedrohen. Je früher eine Herzinsuffizienz erkannt wird, desto eher kann die Erkrankung aufgehalten oder verlangsamt werden.

Eine chronische Herzschwäche ist oft nicht heil-, aber behandelbar. Die Therapie zielt darauf ab, das Herz mithilfe von bestimmten Medikamenten zu entlasten. Je nach Beschwerden kann der Arzt Tabletten mit blutdrucksenkender und entwässernder Wirkung oder Medikamente zur Stabilisierung des Herzrhythmus verschreiben.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
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