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Welche Behandlung bei Mumps geeignet ist


Symptome lindern
Welche Behandlung bei Mumps geeignet ist

mp , Verena Dost

Aktualisiert am 18.08.2022Lesedauer: 2 Min.
Ein Vater sitzt am Krankenbett seines Sohnes und schaut auf das Fieberthermometer.Vergrößern des Bildes
Bei der Behandlung von Mumps geht es vor allem darum, die Symptome zu lindern. (Quelle: LightFieldStudios/getty-images-bilder)
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Mumps geht mit verschiedenen lästigen Symptomen einer – zum Beispiel mit einer Schwellung der Wangen. Lesen Sie, wie sich Mumps behandeln lässt.

Die ersten Symptome von Mumps zeigen sich etwa zwei bis drei Wochen nach der Ansteckung. Dazu zählen Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen sowie allgemeine Mattigkeit. Im weiteren Verlauf folgen dann teilweise weitere Beschwerden-Das häufigste Symptom bei Mumps ist eine Ohrspeicheldrüsenentzündung, die sich durch geschwollene Wangen, Ohrenschmerzen und Schmerzen beim Kauen bemerkbar machen kann. Nur selten kommt es zu Komplikationen wie Hirnhautentzündung, Hoden- oder Eierstockentzündungen.

Wann mit Mumps zum Arzt?

Hat Ihr Kind Fieber und Schwellungen im Wangenbereich, ist es ratsam, einen Arzt oder eine Ärztin aufzusuchen. Vor allem wenn das Fieber länger als eine Woche anhält oder nach einiger Zeit erneut auftritt, sollten Sie sich ärztlichen Rat holen. Das gilt auch, wenn die oder der Erkrankte unter Symptomen wie Nackensteifigkeit, starken Kopfschmerzen, Erbrechen oder starken Bauchschmerzen leidet. Tritt zum Beispiel als seltene Komplikation eine Hirnhautentzündung auf, ist manchmal ein Krankenhausaufenthalt notwendig.

Vor allem im Jugendalter und bei Erwachsenen kommt es häufiger zu Komplikationen nach einer Mumps-Infektion. Gehen Sie also bei Verdacht auf Mumps immer zu einem Arzt oder einer Ärztin.

Gut zu wissen: Mumps ist eine meldepflichte Krankheit. Das medizinische Fachpersonal muss einen Krankheitsfall an das Gesundheitsamt melden.

Welche Behandlung bei Mumps?

Gegen die Erreger von Mumps gibt es kein Medikament, aber es ist möglich, die Symptome zu behandeln. Bei Fieber über 38,5 Grad Celsius ist es wichtig, Bettruhe einzuhalten und ausreichend zu trinken. Ist das Fieber sehr hoch, verschreibt der Arzt oder die Ärztin eventuell ein fiebersenkendes Medikament. Auch mit kalten Wadenwickeln lässt sich das Fieber häufig senken (nicht bei Schüttelfrost anwenden).

Sind die Ohrspeicheldrüsen entzündet und geschwollen, verursacht das oft Schmerzen. Hier hilft es manchen Erkrankten, die Wange(n) zu kühlen, andere empfinden warme Umschläge als angenehm. Nach Absprache mit der Ärztin oder dem Arzt können Schmerzmittel gegeben werden.

Bei einer Mumps-Infektion fällt Kindern häufig das Kauen schwer. Daher ist es sinnvoll, breiige Speisen anzubieten und auf saure Lebensmittel zu verzichten. Die Säure reizt nämlich zusätzlich die entzündeten Speicheldrüsen. Einigen Betroffenen helfen außerdem desinfizierende Mundspülungen.

Tritt als Komplikation bei Mumps eine Hodenentzündung auf, ist es wichtig, im Bett zu bleiben und den Hoden möglichst hoch zu lagern. In einigen Fällen wird hier ein entzündungshemmendes Mittel verschrieben.

Was ist bei Mumps außerdem zu beachten?

Um möglichst niemanden anzustecken, dürfen Mumps-Infizierte nicht in Gemeinschaftseinrichtungen wie Kitas und Schulen. Erst eine Woche nach Abklingen der Symptome ist das wieder möglich. Vermeiden Sie besonders den Kontakt zu ungeimpften Säuglingen, denn diese haben noch kein ausgereiftes Immunsystem.

Die beste Vorbeugung gegen Mumps ist die Impfung, die als Dreifach-Wirkstoff gegen Mumps, Masern und Röteln angeboten wird. Bei Kindern gehört sie zum Standard-Impfprogramm.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • "Mumps (Parotitis epidemica)". Online-Informationen des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte e. V.: www.kinderaerzte-im-netz.de (Stand: 14.2.2022)
  • "RKI-Ratgeber Mumps". Online-Information des Robert Koch-Instituts (RKI): www.rki.de (Stand: 23.7.2021)
  • "Mumps". Online-Informationen der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA): www.infektionsschutz.de (Stand: 24.4.2018)
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