Kindergesundheit Rauchende Eltern: 40 Prozent qualmen trotz Kindern auch zu Hause
40 Prozent der rauchenden Eltern verzichten in den eigenen vier Wänden nicht auf ihre Glimmstängel - selbst wenn sie ihre Kinder damit zu Passivrauchern machen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage von immowelt.de. Nur etwa ein Drittel nimmt etwas mehr Rücksicht auf die Gesundheit des Nachwuchses und raucht zu Hause ausschließlich in bestimmten Räumen.
Rauchverhalten abhängig von Eigentumsverhältnissen
Wie locker der Umgang mit dem heimischen Zigarettenkonsum ist, hängt auch davon ab, wem die Wohnung gehört: Raucher, die in einer Eigentumswohnung leben, wählen zu 56 Prozent die Zigarettenpause im Freien, bei den Mietern sind es dagegen nur 44 Prozent. Letzteren fällt das Rauchen in den eigenen vier Wänden wohl leichter, weil sich das Problem Rauchgeruch für sie beim Auszug von selbst erledigt.
Bildung entscheidet über Qualm in der Wohnung
Ob die eigene Wohnung zur Raucherzone erklärt wird oder nicht, ist jedoch auch eine Frage der Bildung: 56 Prozent der Raucher, die die Hauptschule besucht haben, greifen in den eigenen vier Wänden zur Zigarette. Raucher mit Universitätsabschluss teilen nur zu 47 Prozent die Meinung, dass Zigarettenqualm in der Wohnung in Ordnung ist.
Die Ergebnisse der Studie im Überblick
Raucher, in deren Haushalt auch Kinder unter 18 lebten, wurden gefragt, ob in ihren Wohnräumen geraucht werde. Darauf antworteten 33 Prozent ja, aber nur in bestimmten Räumen. Sieben Prozent der rauchenden Eltern qualmten in jedem Zimmer. 60 Prozent der Befragten gaben an, nur außerhalb der Wohnräume zu rauchen.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.