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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Kräuterlexikon Heidekraut: Heilpflanze aus dem Torfmoor
Heidekraut wirkt als Tee unter anderem bei Problemen des Harnapparates, insbesondere wenn die Harnwege der Blase betroffen sind. Äußerlich lassen sich mit der Pflanze Rheuma und Ekzeme behandeln. Mehr im Kräuterlexikon.
Pflanze
Das Heidekraut (Calluna vulgaris), auch Besenheide genannt, gehört zur Familie der Heidekrautgewächse (Ericaceae). Der immergrüne Zwergstrauch prägt die Heidelandschaft, im Spätsommer färben seine Blüten die gesamte Gegend in zarte Violetttöne.
Die ledrigen, gegenständigen Blätter liegen schuppenförmig an den Ästchen an, sind nach oben eingerollt und nur wenige Millimeter lang. In kargen Landschaften ist das Heidekraut nicht selten flächendeckend zu finden.
Verwendete Pflanzenteile
Die Blüten und blühende Krautspitzen werden als Tee getrunken und können als Kompresse oder Bad auch äußerlich angewandt werden.
Inhaltsstoffe
- Arbutin
- Hydrochinon
- Gerbstoffe
- Mineralstoffe
- Kalk
- Enzyme
- Flavonglykoside
- Saponine
Wirkung
Als Tee wirkt Heidekraut bei Problemen des Harnapparates. Das gilt insbesondere, wenn die Harnwege der Blase betroffen sind; auch bei Nierensteinen soll Heidekraut heilsame Wirkung entfalten.
Äußerlich als Bad angewandt, hilft das Kraut gegen Rheuma; auch andere Stoffwechselprobleme lassen sich mit der Heilpflanze behandeln. Darüber hinaus weist die Volksheilkunde das Kraut als wirksam beim Einsatz gegen Ekzeme aus.
Nebenwirkungen
Es sind keine Nebenwirkungen bekannt.
Interessantes
Heidekraut fühlt sich besonders wohl in Gegenden, in denen nicht viele andere Pflanzen zu finden sind. Zum Beispiel in Torfmooren, auf Sanddünen, Bergwiesen oder in Kiefernwäldern.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.