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Heilpflanze Pfefferminze: gesund und erfrischend zugleich


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Kräuterlexikon
Pfefferminze: angenehmer Duft und heilsame Wirkung

hm (CF)

10.08.2016Lesedauer: 2 Min.
Pfefferminze kann als Heilpflanze genutzt werden.Vergrößern des Bildes
Pfefferminze kann als Heilpflanze genutzt werden. (Quelle: BE&W/imago-images-bilder)
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Die Pfefferminze ist vor allem durch gleichnamigen und beliebten Tee bekannt. Als Heilpflanze kann sie aber noch in anderen Formen angewendet werden. Gegen welche Beschwerden sie hilft, lesen Sie im Kräuterlexikon.

Pflanze

Die Pfefferminze (Mentha piperita) gehört zu den Lippenblütlern. Sie ist als Pflanze relativ pflegeleicht und kann dementsprechend auch gut im eigenen Garten angebaut werden. Sie entstand als Bastardart der Krauseminze im 17. Jahrhundert in England und vermehrt sich durch Wurzelausläufer.

Die circa 30 Zentimeter hohe Pflanze besteht aus verzweigten Stängeln, an denen längliche grüne Blätter mit einem leicht gezackten Rand wachsen. Beim Reiben an den Blättern ist der typische Pfefferminzgeruch wahrzunehmen. Die Pflanze blüht ab Juni in kleinen hellen Blüten, die an der Spitze der Zweige entstehen.

Verwendete Pflanzenteile

Für Tee und andere Heilzwecke verwendet man die Blätter der Pfefferminze. Sie sollten vor der Blütezeit gesammelt werden.

Inhaltsstoffe

  • ätherische Öle (Menthol u.a.)
  • Gerbstoffe
  • Bitterstoffe
  • Flavonoide
  • Enzyme
  • Valeriansäure

Wirkung

Als Tee wird die Pfefferminze zum Beispiel bei Magen-Darm-Beschwerden eingesetzt. Ihre beruhigende und krampflösende Wirkung ist auch bei Kopf- und Regelschmerzen hilfreich. Ein Teeaufguss aus Minzblättern kann auch für Bäder oder Stirnumschläge bei Kopfschmerzen verwendet werden.

Die Pfefferminze ist ebenso als ätherisches Öl beliebt. Äußerlich angewendet hilft es bei Erkältungen und befreit die Atemwege. Auch bei Migräneanfällen, Gelenkschmerzen und Muskelverspannungen kann es Linderung verschaffen.

Nebenwirkungen

Pfefferminzöl sollte nicht in die Augen gelangen, da es reizend wirkt. Verwenden sie Pfefferminzöl in der Schwangerschaft nicht. Es stimuliert die Gebärmutter und kann so unter Umständen frühzeitige Wehen auslösen. Bei Kleinkindern kann das enthaltene Menthol Atemnot verursachen, wenn es in Berührung mit Mund und Nase kommt.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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