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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Kräuterlexikon Die Himbeere: Heilpflanze aus der Antike
Die Himbeere wurde schon in der Antike als Heilpflanze genutzt. Heute sind die roten Früchte vor allem als wohlschmeckende Sommerfrucht beliebt. Unter anderem haben Sie durch ihren hohen Gehalt an Vitamin einen positiven Effekt für die Gesundheit.
Pflanze
Die Himbeere (Rubus idaeus) gehört zur Familie der Rosengewächse. Es handelt sich um stachelige Sträucher, die eine Höhe von ein bis zwei Metern erreichen. Sie kommen vor allem an Waldrändern und auf Lichtungen vor, werden aber auch häufig im Garten gepflanzt. Im Mai und Juni zeigt die Himbeere weiße bis rosafarbene Blüten mit fünf Blütenblättern. Die Sammelzeit der roten Beeren ist von Juni bis Oktober. Die Blätter des Strauchs haben eine haarige Unterseite.
Verwendete Pflanzenteile
Es werden in erster Linie die roten Früchte gesammelt und verzehrt. Die Blätter der Himbeere finden als Tee Verwendung.
Inhaltsstoffe
- Gerbstoffe
- Flavonoide
- Vitamine: C, E, B1, B2, B6
- Mineralstoffe: Zink, Kalium, Calcium, Magnesium, Eisen, Natrium
- Fruchtsäuren
Wirkung
Die Himbeere hat eine entzündungshemmende Wirkung und hilft bei Durchfall oder einer Darmentzündung. Durch den hohen Gehalt an Vitamin C stärken die Früchte außerdem das Immunsystem und helfen zum Beispiel bei der Vorbeugung von Erkältungen. Die Himbeere ist darüber hinaus eine wichtige Heilpflanze für Schwangere: Ein Tee aus Himbeerblättern soll in den letzten Wochen der Schwangerschaft und für die Geburt hilfreich sein, um die Wehen leichter ertragen zu können.
Nebenwirkungen
Es sind keine Nebenwirkungen der Himbeere bekannt.
Interessantes
Die Himbeere war bereits in der Antike als Heilpflanze bekannt und beliebt. Auch in mittelalterlichen Klostergärten war sie meist vertreten.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.