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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Kräuterlexikon Hibiskus
Die wunderschönen, großen Blüten des Hibiskus machen die Pflanze zu einer Augenweide in jedem Garten. Doch diese hübsche Pflanze verbindet das Nützliche mit dem Schönen.
Pflanze
Der in den Tropen heimische Hibiskus (Hibiscus, oft auch Eibisch) gehört zu den Malvengewächsen. Es gibt etwa 300 verschiedene Arten der Tropenpflanze, die Blüten von Weiß bis Rot trägt. In den hiesigen Breiten ist er vor allem in Strauchform als ein- und mehrjährige Pflanze zu finden. Hibiskus kann dabei eine Größe von bis zu fünf Metern erreichen.
Verwendete Pflanzenteile
In erster Linie die Blüten-, aber auch die Kelchblätter werden als Heilmittel verarbeitet.
Inhaltsstoffe
- Pflanzensäuren (Zitronensäure, Apfelsäure, Weinsäure, Hibiskussäure)
- Vitamin C
- Anthocyane
- Flavonoide
- Phytosterine
- Schleimstoffe
- Pektine
Wirkung
Hibiskus kann als Tee sowohl äußerlich als auch innerlich angewendet werden. Äußerlich hilft der antibakterielle Aufguss in Form von Umschlägen gegen Ekzeme. Innerlich ist Hibiskus wirksam gegen Gallen- und Harnbeschwerden sowie Verstopfungen und Erkältungen. Außerdem wirkt der Tee stark durstlöschend und hilft gegen Kreislaufbeschwerden. Bei regelmäßiger Einnahme soll zusätzlich der Blutdruck gesenkt werden.
Wer den Hibiskus in stärkerer Konzentration verwenden möchte, kann eine entsprechende Tinktur erwerben.
Nebenwirkungen
Bei zu hoher Dosierung kann Hibiskus allerdings Durchfall auslösen. Bei Schwangerschaft sollte vor der Einnahme der Hausarzt konsultiert werden.
Interessantes
Die typisch rote Färbung des Hibiskus-Tees geht auf die Blüten der Pflanze zurück.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.