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Lotus: Gegen Bluthochdruck und Schlaflosigkeit


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Kräuterlexikon
Lotus

rk (CF)

28.10.2015Lesedauer: 2 Min.
Die asiatische Pflanze ist nicht nur schön anzusehen, sondern auch nützlich.Vergrößern des Bildes
Die asiatische Pflanze ist nicht nur schön anzusehen, sondern auch nützlich. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Der asiatische Lotus ist eine vielseitige Pflanze: Er ist zum Verzehr geeignet, wird aber auch in der Naturheilkunde gegen viele verschiedene Krankheiten und Beschwerden eingesetzt.

Pflanzen

Der Lotus (Nelumbo, auch Lotusblume oder Lotos) ist in Asien heimisch. Die Lotuspflanzen, die viel Sonne benötigen, wachsen im Wasser: Sie wurzeln auf dem Grund der Gewässer, ihre Blätter und Blüten schwimmen auf der Wasseroberfläche. Der Lotus ist vor allem durch seine prächtigen und duftenden Blüten bekannt. Aber auch in der Heilkunde kommt er zur Anwendung.

Verwendete Pflanzenteile

Die gesamte Pflanze kann für medizinische Zwecke verwendet werden, in der asiatischen Küche wird der Lotus außerdem als Gemüse verzehrt.

Inhaltsstoffe

  • verschiedene Alkaloide (u.a. Armepavin, Nuciferin, Pronuciferin, Roemerin)
  • Gerbsäure
  • verschiedene Fettsäuren
  • Linolsäure
  • Linolensäure

Wirkung

Dem Lotus wird in der Naturheilkunde eine gesundheitsfördernde Wirkung bei einer Vielzahl von Krankheiten zugeschrieben. Gegen Bluthochdruck und Schlaflosigkeit soll die Keimwurzel des Lotus helfen. Die Samen wiederum gegen Herzklopfen, Magen- und Verdauungsprobleme. Der Verzehr der Wurzeln kann bei Blutungen und Menstruationsproblemen lindernd wirken.

Der Duft der Lotusblüten wird zu Meditationszwecken und in der Aromatherapie eingesetzt.

Nebenwirkungen

Nebenwirkungen sind nicht bekannt. Vor allem bei starken Beschwerden sollte vor einer Selbstmedikation jedoch Rücksprache mit dem Arzt gehalten werden.

Interessantes

Der sogenannte Lotuseffekt, der auch in der Industrie eingesetzt wird, ist nach dieser Pflanze benannt. Der Begriff bezieht sich auf die Fähigkeit des Lotus, Schmutz an sich abperlen zu lassen und so seine Blüten und Blätter selbst zu reinigen. Diese Eigenschaft ist auch der Grund dafür, dass der Lotus im Buddhismus und im Hinduismus als Symbol der Reinheit und der Erleuchtung gilt.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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